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© thomaspajot dreamstime.com
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Siltronic steigert Umsatz im dritten Quartal 2015

Die Siltronic AG hat im 3. Quartal 2015 dank günstiger Währungseffekte aus dem starken US-Dollar die rückläufigen Preise für Halbleiterwafer mehr als ausgeglichen und ihren Umsatz gegenüber dem Vorjahr ausgebaut.

Das Münchner Halbleiterunternehmen erwirtschaftete von Juli bis September Umsatzerlöse von 230,6 Mio. Euro (Vj. 216,0 Mio. Euro). Das sind knapp 7 Prozent mehr als vor einem Jahr. In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres summierte sich der Umsatz auf 716,0 Mio. Euro (Vj. 622,7 Mio. Euro). Das ist ein Plus von 15 Prozent. Im Vergleich zum Vorquartal (246,7 Mio. Euro) ist der Umsatz um 6 Prozent zurückgegangen. Vor allem marktbedingt niedrigere Absatzmengen sind dafür verantwortlich, weil die Kunden von Siltronic wie erwartet Vorräte abgebaut haben. Der wesentliche Grund für diesen Bestandsabbau sind die spürbar unter den ursprünglichen Erwartungen liegenden Absatzmengen bei Smartphones, Tablets und PCs. Das EBITDA von Siltronic lag im 3. Quartal 2015 bei 29,3 Mio. Euro (Vj. 33,2 Mio. Euro). Das sind knapp 12 Prozent weniger als vor einem Jahr. Gegenüber dem Vorquartal (31,4 Mio. Euro) ist das EBITDA um knapp 7 Prozent gesunken. Die EBITDA-Marge des Berichtsquartals beträgt 12,7 Prozent nach 15,4 Prozent im 3. Quartal 2014 und 12,7 Prozent im 2. Quartal 2015. Im gesamten Neun-Monats-Zeitraum von Januar bis September 2015 belief sich das EBITDA auf 100,8 Mio. Euro (Vj. 93,0 Mio. Euro). Das sind gut 8 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die EBITDA-Marge der ersten neun Monate liegt bei 14,1 Prozent (Vj. 14,9 Prozent). Neben rückläufigen Waferpreisen in US-Dollar sind Verluste aus der Währungssicherung der Hauptgrund dafür, dass das EBITDA im 3. Quartal 2015 niedriger ausfiel als vor einem Jahr. Sie haben das EBITDA von Siltronic im 3. Quartal 2015 um 15,5 Mio. Euro gemindert. Im 3. Quartal 2014 stand hier ein Gewinn von 5,3 Mio. Euro zu Buche. Die bereinigte EBITDA-Marge des 3. Quartals 2015 liegt bei 19,4 Prozent (Vj. bereinigt 12,9 Prozent). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) beträgt im Berichtsquartal 0,3 Mio. Euro (Vj. -7,7 Mio. Euro). Das sind 8 Mio. Euro mehr als vor einem Jahr. Die EBIT-Marge liegt bei 0,1 Prozent (Vj. -3,6 Prozent). Im gesamten Neun-Monats-Zeitraum summierte sich das EBIT auf 8,8 Mio. Euro (Vj. -18,1 Mio. Euro) und die EBIT-Marge erreichte 1,2 Prozent (Vj. -2,9 Prozent). Das Periodenergebnis des Berichts-quartals beläuft sich auf -6,2 Mio. Euro (Vj. -12,2 Mio. Euro) und das Ergebnis je Aktie beträgt -0,15 Euro (Vj. -0,31 Euro). Für den Zeitraum Januar bis September 2015 ergibt sich ein Periodenergebnis von -11,2 Mio. Euro (Vj. -29,3 Mio. Euro) und das Ergebnis je Aktie summiert sich auf -0,21 Euro (Vj. -0,69 Euro). „Ungeachtet der derzeitigen Marktschwäche haben wir im 3. Quartal unseren Umsatz gesteigert und unsere operativen und strategischen Kernthemen weiter vorangetrieben“, sagte Vorstandsvorsitzender Christoph von Plotho am Donnerstag in München. „Das gilt vor allem für unsere Kostenperformance. Beispielsweise haben die variablen Herstellkosten bei 300 mm-Wafern im August ein neues Allzeittief erreicht. Gleichzeitig haben mehrere Produktionslinien bei den Mengen neue Bestmarken gesetzt. Das hat wesentlich dazu beigetragen, die EBITDA-Marge im Quartalsvergleich konstant zu halten.“

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