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Europäische Komission verhängt Kartellgeldbuße von 116 Millionen Euro
Die Europäische Kommission hat gegen acht Hersteller von optischen Laufwerken eine Geldbuße in Höhe von insgesamt 116 Millionen Euro verhängt.
An den rechtswidrigen Absprachen waren in diesem Fall acht Laufwerkhersteller beteiligt: Philips, Lite-On, deren Gemeinschaftsunternehmen Philips & Lite-On Digital Solutions, Hitachi-LG Data Storage, Toshiba Samsung Storage Technology, Sony, Sony Optiarc und Quanta Storage.
Die Unternehmen hatten ihr Verhalten bei Ausschreibungen zweier Computerhersteller abgestimmt und damit gegen die EU Kartellvorschriften verstoßen.
Ein optisches Laufwerk (ODD) ist ein Gerät für den Zugriff auf optische Datenträger wie CDs, DVDs und Blu-ray Discs. Optische Laufwerke kommen beispielsweise in PCs, CD‑ und DVD‑Spielern sowie in Spielkonsolen zum Einsatz. Das wettbewerbswidrige Verhalten, das mit der Geldbuße geahndet wird, besteht in kollusiven Vereinbarungen im Rahmen von Ausschreibungen für optische Laufwerke für Laptops und Desktops von Dell und Hewlett Packard (HP).
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Weitere Informationen finden Sie hier.
Geldbuße vor Anpassung (in EUR) | Ermäßigung nach der Kronzeugenregelung | Geldbuße (in EUR) | |
Philips | 10.461.000 | 100% | 0 |
Lite-On | 31.366.000 | 100% | 0 |
Philips & Lite-On Digital Solutions | 22.037.000 | 100% | 0 |
Hitachi-LG Data Storage | 74.243.000 | 50% | 37.121.000 |
Toshiba Samsung Storage Technology | 73.833.000 | 41.304.000 | |
Sony | 18.062.000 | 21.024.000 | |
Sony Optiarc | 10.085.000 | 9.782.000 | |
Quanta Storage | 7.146.000 | 7.146.000 |