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© rainer plendl dreamstime.com
Markt |

ZMDI auf Wachstumskurs

Das Dresdner Halbleiterunternehmen ZMDI hat sich 2007 von der Wafer-Produktion getrennt und auf die Chipentwicklung konzentriert. Nun soll eine beschleunigte Wachstumsphase beginnen.

Angetrieben von Großaufträgen will das Halbleiterunternehmen Zentrum Mikroelektronik Dresden AG (ZMDI) schneller wachsen. „Unser Fokus liegt auf organischem Wachstum aus eigener Kraft. Gezielte Zukäufe schließen wir dennoch nicht aus“, erklärte Steffen Wollek, Kaufmännischer Geschäftsführer, am Montag in Dresden. ZMDI wolle seine Handlungsalternativen bei der Wachstumsfinanzierung erweitern. Die Bandbreite der Optionen reiche von der Ausgabe einer Anleihe über eine Kapitalerhöhung bis hin zu einem Börsengang, hieß es. „Wir haben sämtliche Alternativen im Blick und wollen in der Lage sein, diese Optionen, wenn nötig, nutzen zu können“, sagte Wollek. ZMDI hat im vergangenen Jahr nach eigenen Angaben Großaufträge mit einem Gesamtvolumen im dreistelligen Millionenbereich erhalten. Dabei gehe es vor allem um hochleistungsfähige Schaltkreise für die Automobilsensorik sowie für industrielle Anwendungen. Zudem habe ZMDI im laufenden Jahr „großvolumige“ Aufträge für Produkte wie Smartphones, Tablets und Ähnliches bekommen. Für 2015 rechnet das Unternehmen mit einem Umsatzwachstum zwischen fünf und zehn Prozent und einem positiven Ergebnis. Für 2014 hat ZMDI einen Umsatz von 61,1 Millionen Euro ausgewiesen (2013: 59 Millionen Euro). „Im Bereich Mobile Sensing haben wir uns eine Sonderstellung im Markt erarbeitet. Das „Internet der Dinge“ ist für uns der nächste Wachstumshorizont“, sagte Vorstandschef Thilo von Selchow. Das Zentrum Mikroelektronik Dresden produzierte schon lange vor dem Fall der Mauer. Heute beschäftigt das Unternehmen weltweit mehr als 400 Mitarbeiter.

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2024.04.15 11:45 V22.4.27-2
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