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© adam121 dreamstime.com
Markt |

Carl Zeiss Meditec verbucht leichtes Umsatzwachstum

Der Medizintechnikanbieter Carl Zeiss Meditec AG hat das Geschäftsjahr 2013/2014 bei ungünstigen Wechselkursentwicklungen mit einem leichten Umsatzwachstum von 906 auf 909 Millionen Euro abgeschlossen.

Währungsbereinigt lag das Wachstum bei 3,0 Prozent. Das Ergebnis vor Steuern betrug 120,7 Millionen Euro, was einer EBIT-Marge von 13,3 Prozent entspricht. Deutliche Zuwächse konnte das Unternehmen bei den fallzahlabhängigen Umsätzen erzielen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr machten sie bereits 28 Prozent des Umsatzes aus. Der Carl Zeiss Meditec Konzern erzielte 2013/2014 eine ausgewogene Umsatzverteilung auf die drei Weltregionen. Die Geschäftseinheiten entwickelten sich dabei jedoch weiterhin unterschiedlich. Ein negatives Bewertungsergebnis aus Währungssicherungsgeschäften schmälerte den Gewinn pro Aktie, der 0,92 Euro erreichte. Der Hauptversammlung soll die Ausschüttung einer regulären Dividende von 40 Cent vorgeschlagen werden; die Ausschüttungsquote würde somit bei rund 43% leicht über Vorjahresniveau liegen. Dr. Ludwin Monz, Vorstandsvorsitzender der Carl Zeiss Meditec AG, sagte zu den Geschäftszahlen: „Wir haben bei ungünstiger Währungsentwicklung und in teilweise schwierigen Märkten ein insgesamt zufriedenstellendes Ergebnis erzielt. Sehr positiv ist die Ausweitung der fallzahlabhängigen Umsätze anzusehen. Hier konnten wir gegenüber dem Vorjahr erneut deutlich auf 28 Prozent zulegen.“ Umsatz nach Regionen Wie in den Vorjahren verteilen sich die regionalen Umsätze ausgewogen auf die drei Berichtsregionen APAC (Asien/Pazifischer Raum), Americas und EMEA (Europa, Mittlerer Osten und Afrika). Die Region APAC konnte eine Umsatzwachstumssteigerung von 4,8 Prozent verbuchen. Währungsbereinigt lag das Wachstum bei 10,8 Prozent. Nach einem starken ersten Halbjahr mit zusätzlichen Vorzieheffekten wegen einer anstehenden Mehrwertsteuererhöhung im japanischen Markt schwächte sich das zweite Halbjahr erwartungsgemäß ab. China, Südostasien und Australien trugen wiederum ganzjährig zum Wachstum signifikant bei. In der Region Americas ging der Umsatz um 9,4 Prozent zurück. Auch auf währungsbereinigter Basis hätte der Rückgang noch 6,8 Prozent betragen. Solides Umsatzwachstum lieferte schließlich die Region EMEA. Gerade die Kernmärkte Deutschland, Frankreich und Großbritannien trugen deutlich zum Gesamtwachstum von 6,7 Prozent bei. In Russland dagegen waren nach dem Auslaufen von staatlichen Investitionsprogrammen starke Rückgänge zu verzeichnen, während sich die Umsätze in Südeuropa weiter erholten. Ausblick Für die kommenden Geschäftsjahre rechnet das Unternehmen damit, den Umsatz mindestens in Höhe des Marktdurchschnitts steigern zu können. „Positiv stimmt uns dabei dass die fallzahlbezogenen Umsätzen aus Produkt- und Servicegeschäften bereits ein hohes Niveau erreicht haben. Bei den wiederkehrenden Umsätzen wollen wir mittelfristig ein Drittel am Umsatz erreichen“, sagt Ludwin Monz. Gestärkt sieht Ludwin Monz das Unternehmen auch durch innovative neue Produkte, die in den vergangenen Monaten eingeführt werden konnten. Dazu zählen neben der neuen Intraokularlinse CT Lucia etwa der IOL Master 700, der in der Biometrie mit innovativer Swept Source OCT-Technologie neue Standards setzt, oder das erste ophthalmologische Operationsmikroskop mit integrierter OCT-Kamera OPMI Lumera 700 Rescan. Zur Realisierung von Wachstumschancen im Bereich der Augenchirurgie plant der Carl Zeiss Meditec Konzern zudem zielgerichtete Erhöhungen der Ausgaben für Forschung und Entwicklung. „Wir investieren gezielt in den Aufbau eines neuen Produktsegments. Hierfür nehmen wir kurzfristig eine Belastung unserer EBIT-Marge in Kauf; bis zum Geschäftsjahr 2018/2019 soll die EBIT-Marge jedoch weiterhin in einer attraktiven Spanne von 13 bis 15 Prozent liegen.“

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