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Infineon schreibt dank Qimonda schwarze Zahlen

Der Halbleiterkonzern Infineon konnte im ersten Quartal ein positives Ergebnis verbuchen und blickt optimistisch in das laufende Jahr. Die erwarteten Belastungen durch die BenQ-Pleite sind voraussichtlich geringer als befürchtet.

Vor allem dank guter Geschäfte der Speicherchiptochter Qimonda lag der Überschuss im ersten Quartal bei rund 120 Mio. Euro, ohne diese Schützenhilfe durch den im letzten Mai ausgegliederten Speicherbereich Qimonda wäre Infineon vermutlich operativ weiter in den roten Zahlen geblieben. Vor Steuern und Zinsen (EBIT) erzielte Infineon einen Gewinn von 216 Millionen Euro, im gleichen Quartal des Vorjahrs ergab sich noch ein Verlust von 122 Millionen Euro. Im Vorquartal lag der Gewinn vor Steuern und Zinsen bei 30 Millionen Euro, auch hier mit Hilfe von Qimonda, denn ohne die Speichersparte hätte sich auch ein Verlust vor Steuern und Zinsen von 9 Millionen Euro ergeben. Der konzernweite Umsatz ist im Quartal von Oktober bis Dezember auf 2,13 Mrd. Euro von 2,29 Mrd. Euro im Vorquartal zurückgegangen. Auf Grund einer wieder anziehenden Nachfrage nach Chips für die Industrie und die Autobranche sowie eine Reihe von Neukunden in der Telekommunikationssparte ist Infineon-Chef Wolfgang Ziebart für die kommenden Quartale optimistisch gestimmt. Zudem sollen die Umbaukosten durch die BenQ-Pleite signifikant unter den ursprünglich erwarteten 30 Mio. Euro liegen.

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2024.03.28 10:16 V22.4.20-1
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