Leoni erzielt 2013 Rekordumsatz

Der Konzern hatte Erlöse von ca. 3,8 Mrd. Euro prognostiziert. Auch im vierten Quartal war in beiden Divisionen eine starke Nachfrage der Automobilindustrie der wesentliche Treiber des Geschäfts. Von Oktober bis Dezember 2013 erzielte Leoni überdies mit rund 49 Mio. Euro (Q4 2012: 39,1 Mio. Euro) den besten Quartalswert des Geschäftsjahres beim Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT). Gleichwohl traten im Schlussquartal 2013 außerordentliche und unerwartete Sondereffekte vor allem im Non-Automotive-Geschäft auf, ohne die das Ergebnis noch besser ausgefallen wäre. Unter anderem handelt es sich um Rückstellungen für eine Altlastensanierung in einem deutschen Werk sowie Restrukturierungs-aufwendungen an einem weiteren deutschen Standort, deren Ergebniswirksamkeit ursprünglich für das 1. Quartal 2014 erwartet worden war. In Summe belasten diese Einmaleffekte, die im November und Dezember verbucht werden mussten, das Konzernergebnis mit circa 4 Mio. Euro. Das EBIT beläuft sich im Gesamtjahr den vorläufigen Berechnungen zufolge auf rund 163 Mio. Euro; erwartet wurden circa 170 Mio. Euro. Der Jahresüberschuss wird voraussichtlich bei rund 106 Mio. Euro (2012: 157,0 Mio. Euro) liegen. Umsatz- und Ergebnissteigerung für 2014 erwartet Eine umfassende Berichterstattung wird mit der Vorlage der endgültigen Jahreszahlen im Rahmen der Bilanzpressekonferenz am 25. März 2014 sowie der Analysten- und Investorenkonferenz am 26. März 2014 erfolgen. Dann wird Leoni auch eine konkrete Prognose für das Geschäftsjahr 2014 bekannt geben. Beim Umsatz hatte das Unternehmen bereits eine weitere Zunahme auf etwa 4,1 Mrd. Euro in Aussicht gestellt. Den Gewinn will Leoni überproportional steigern. Der Kabelspezialist untermauert auch seine Mittelfrist-Perspektive. Vor allem aufgrund des bereits gut gefüllten Orderbuchs der Bordnetz-Division geht Leoni weiter davon aus, im Jahr 2016 die Umsatzschwelle von 5 Mrd. Euro zu erreichen. Bis dahin soll die Umsatzrendite auf 7 Prozent steigen.