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Komponenten |

Bosch Motorsport nutzt die All-Programmable-SoCs Zynq

Xilinx bestätigt, dass Bosch Motorsport die All-Programmable-Bausteine Zynq-7000 von Xilinx im Prozessor-Core, genannt HEL (High Efficiency Logic) seiner jüngsten ECU (Engine Control Unit) verwendet.

Die von Bosch entwickelte HEL basierende ECU ist verantwortlich für das komplette Management des Dieselmotors wie z.B. Mehrdüseneinspritzung und Drucküberwachung. Neben dem Erfassen von Motordaten, hat die ECU auch weitere Funktionen wie Geschwindigkeitsbegrenzung in der Boxengasse und Antischlupfregelung. Ein All-Programmable-SoC (System-on-a-Chip) Zynq-7020 von Xilinx, das ein ARM-Cortex-A9-MPCore-Prozessorsystem mit zwei Prozessorkernen enthält, dient als „Gehirn“ der ECU. Während die meisten Steueralgorithmen sequentiell auf den ARM-Kernen laufen, wird der programmierbare Logikteil des Zynq-Bausteins für das parallele Erfassen der Motordaten und als Schnittstelle zu anderen Subsystemen über PWM, RS-232, LIN, CAN oder Ethernet sowie die echtzeitkritische Signalverarbeitung und I/O-Steuerung benutzt. „Die vielseitige Architektur der Zynq-Bausteine erlaubt es uns auf Änderungsanforderungen schnell zu reagieren“, so Markus Kirchner, Gruppenleiter, Hardwareentwicklung bei Bosch Motorsport. „Das wiederverwenden von bestimmten IP-Funktionsblöcken verkürzt die Entwicklungszeit deutlich“, fügt Kirchner an. Bosch hat bereits ein FPGA in seiner vorherigen Plattform benutzt, aber die Kombination mit einem diskreten Mikrocontroller konnte die Leistungsanforderungen an das neue System nicht erfüllen. Die neue auf Zynq basierende ECU bietet eine geringere Verlustleistung, hat aber über die doppelte Leistungsfähigkeit auf kleiner Fläche.

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2024.04.15 11:45 V22.4.27-2
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