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Leoni steigert Konzernumsatz

Leoni konnte den Konzernumsatz im ersten Halbjahr 2012 gemessen am entsprechenden Vorjahreszeitraum um mehr als 4 Prozent auf 1.936,7 Mio. Euro steigern (Vorjahr: 1.854,3 Mio. Euro).

Hierzu trug die erstmalige Konsolidierung des Anfang 2012 komplett übernommenen südkoreanischen Bordnetz-Herstellers Daekyeung mit 54,8 Mio. Euro bei. Aus eigener Kraft wuchs Leoni um 58,8 Mio. Euro. Dagegen resultierte aus dem im Vergleich zum Vorjahr niedrigeren Kupferpreis ein negativer Effekt von 31,3 Mio. Euro. Das Konzern-EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) erhöhte sich in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres um 12 Prozent auf 144,5 Mio. Euro (Vorjahr: 129,0 Mio. Euro). Zu berücksichtigen ist dabei ein einmaliger Ertrag von 28,2 Mio. Euro aus der Veräußerung der Tochtergesellschaft Leoni Studer Hard. Deshalb nahm auch der von Januar bis Juni erzielte Konzernüberschuss von 82,2 Mio. Euro auf 99,1 Mio. Euro deutlich zu. Im zweiten Quartal 2012 stieg der Leoni-Konzernumsatz im Vergleich zur Vorjahresperiode um knapp 3 Prozent auf 967,6 Mio. Euro (Vorjahr: 943,7 Mio. Euro) und erreichte damit fast den im Auftaktquartal 2012 verbuchten bisherigen Rekordwert. Verschiebungen im Produktmix, hohe Integrations-aufwendungen für Daekyeung sowie verschiedene Sonderfaktoren beein-trächtigten das Ergebnis vor Zinsen und Steuern, das von April bis Juni 2012 mit 50,8 Mio. Euro unter dem 2011er Vergleichswert von 67,6 Mio. Euro lag. Bordnetz-Geschäft wächst um 11 Prozent Der Unternehmensbereich Wiring Systems vergrößerte seinen Außenumsatz in den ersten sechs Monaten 2012 um rund 11 Prozent auf 1.125,8 Mio. Euro (Vorjahr: 1.013,5 Mio. Euro) und im zweiten Quartal um mehr als 8 Prozent auf 555,8 Mio. Euro (Vorjahr: 513,3 Mio. Euro). Damit setzte sich die gute Entwicklung vom Jahresbeginn in leicht abgeschwächter Form fort. Durch die erstmalige Einbeziehung von Daekyeung wuchs das Geschäft in Asien besonders deutlich, aber auch in den USA wurden Steigerungen erzielt. Das Segment-EBIT erhöhte sich im ersten Halbjahr 2012 gegenüber der Vergleichsperiode 2011 leicht von 75,2 Mio. Euro auf 77,3 Mio. Euro. Im zweiten Quartal reduzierte sich das EBIT aufgrund von Mehraufwendungen für Neuanläufe und die Daekyeung-Integration, höheren Restrukturierungskosten sowie eines Mitarbeiter-Bonus für das erfolgreiche Vorjahr von 40,1 Mio. Euro auf 33,7 Mio. Euro. Umsatz mit Draht-/Kabel-Produkten leicht unter Vorjahr Im Unternehmensbereich Wire & Cable Solutions nahm der Außenumsatz von Januar bis Juni 2012 vor allem wegen des deutlich niedrigeren Kupferpreises um etwa 4 Prozent auf 810,9 Mio. Euro ab (Vorjahr: 840,8 Mio. Euro). Im zweiten Quartal 2012, in dem das Geschäftsvolumen mit 411,8 Mio. Euro ebenfalls unter dem Vergleichswert der entsprechenden 2011er Periode von 430,3 Mio. Euro lag, wirkten sich außerdem der fehlende Beitrag der im März veräußerten Tochtergesellschaft Leoni Studer Hard sowie die Verschiebung eines Großprojekts für die Petrochemie aus, das erst Anfang des dritten Quartals abgewickelt werden konnte. Diese Faktoren, ein veränderter Produktmix im Bereich Automobilleitungen und eine Bonuszahlung für die Mitarbeiter verursachten im zweiten Quartal einen EBIT-Rückgang auf 17,0 Mio. Euro (Vorjahr: 27,8 Mio. Euro). Im gesamten ersten Halbjahr 2012 erhöhte sich das Segment-EBIT durch den Sonderertrag aus dem Gesellschaftsverkauf dagegen deutlich auf 67,0 Mio. Euro (Vorjahr: 53,7 Mio. Euro). Hohe Investitionen für neue Projekte Um ausreichende Kapazitäten für neue Projekte und Aufträge aus der Automobil- und Investitionsgüterindustrie zu schaffen, hat Leoni die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte sowie für Akquisitionen im ersten Halbjahr 2012 gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum auf 104,6 Mio. Euro (Vorjahr: 54,8 Mio. Euro) annähernd verdoppelt. Im Unternehmensbereich Wiring Systems wurden unter anderem Standorte in Russland und Nordafrika auf- bzw. ausgebaut. Der Unternehmensbereich Wire & Cable Solutions schloss verschiedene Erweiterungsprojekte für Automobil- und Infrastrukturkabel in China, Mexiko und der Slowakei ab. Rund 61.000 Mitarbeiter weltweit Der Leoni-Konzern beschäftigte am 30. Juni 2012 weltweit 61.234 Mitarbeiter, 489 Personen mehr als zum Jahresende 2011. Im Vergleich zum bisher höchsten Quartalsendstand am 31. März 2012 waren jedoch 2.134 Arbeitnehmer weniger für Leoni tätig, da im zweiten Quartal im Zuge der Restrukturierung und Integration von Daekyeung ein Bordnetz-Werk in China geschlossen wurde und in anderen Werken Effizienzsteigerungen vorgenommen wurden. Insgesamt waren zum Stichtag 57.161 Personen (31. Dezember 2011: 56.728) an ausländischen und 4.073 (31. Dezember 2011: 4.017) an deutschen Standorten beschäftigt. Wachstumsprognose eingegrenzt Im Gesamtjahr 2012 erwartet Leoni einen weiteren Umsatz- und Ergebnisanstieg. Auf Basis der Entwicklung im zweiten Quartal und der Bedarfsplanung der Automobilhersteller wurde die Prognosespanne Ende Juli auf einen Konzernumsatz von 3,8 bis 3,9 Mrd. Euro und ein EBIT von operativ 230 bis 250 Mio. Euro konkretisiert. Hinzu kommt der Ertrag aus dem Verkauf von Leoni Studer Hard, der bereinigt um den erwarteten Ergebnisbeitrag dieser Gesellschaft bei rund 25 Mio. Euro liegen wird. Inklusive dieses einmaligen Effekts wird Leoni 2012 aus heutiger Sicht ein EBIT von 255 bis 275 Mio. Euro erreichen. 2011 verzeichnete das Unternehmen einen Konzernumsatz von 3,7 Mrd. Euro und ein EBIT von 237 Mio. Euro.

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2024.04.15 11:45 V22.4.27-1
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