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© Leoni AG
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Leoni untermauert Jahresziele nach starkem 3Q

Leoni setzte seinen Expansionskurs auch im Sommerquartal 2011 fort.

Dank einer unverändert hohen Nachfrage aus der Automobil- und der Investitionsgüterindustrie erzielte das Unternehmen im September den bislang höchsten Einzelmonats-Umsatz in der Firmengeschichte. Im dritten Quartal 2011 erhöhte sich der Leoni-Konzernumsatz gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 27 Prozent auf 913,1 Mio. Euro (Vorjahr: 719,8 Mio. Euro) und in den ersten neun Monaten insgesamt um 30 Prozent auf den neuen Rekordwert von 2.767,4 Mio. Euro (Vorjahr: 2.126,4 Mio. Euro). Durch den Mehrumsatz und daraus resultierende positive Volumeneffekte konnte Leoni das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im Konzern von Juli bis September 2011 um 40 Prozent auf 54,6 Mio. Euro steigern (Vorjahr: 39,0 Mio. Euro). In den ersten neun Monaten 2011 kumuliert legte das EBIT um 90 Prozent auf 183,6 Mio. Euro zu (Vorjahr: 96,6 Mio. Euro) und der Gewinn nach Steuern wurde auf 115,1 Mio. Euro mehr als verdoppelt (Vorjahr: 47,7 Mio. Euro). Bordnetz-Systeme, Automobil- und Industriekabel weltweit gefragt Die erfreuliche Entwicklung stützte sich auf beide Unternehmensbereiche: Im Segment Wiring Systems kletterte der Außenumsatz von Januar bis September 2011 gemessen an der Vergleichsperiode 2010 um 28% auf 1.488,0 Mio. Euro (Vorjahr: 1.163,3 Mio. Euro). Hierzu trug das dritte Quartal 474,5 Mio. Euro bei (Vorjahr: 384,4 Mio. Euro). Leoni konnte die Lieferungen von Kabelsätzen und Bordnetz-Systemen an die internationalen Pkw- und Nutzfahrzeughersteller weltweit ausbauen, mit Schwerpunkten in den USA und den BRIC-Staaten. Das EBIT des Unternehmensbereichs stieg im Quartalsvergleich um 86% auf 35,1 Mio. Euro (Vorjahr: 18,9 Mio. Euro) und hat sich im Neunmonats-Zeitraum auf 110,4 Mio. Euro mehr als verdoppelt (Vorjahr: 48,4 Mio. Euro). Der Unternehmensbereich Wire & Cable Solutions vergrößerte den Außenumsatz in den ersten neun Monaten 2011 um 33% auf 1.279,3 Mio. Euro (Vorjahr: 963,1 Mio. Euro). Davon entfielen auf das dritte Quartal 438,6 Mio. Euro (Vorjahr: 335,4 Mio. Euro). Stark gewachsen ist das Geschäft mit Automobilleitungen weltweit sowie mit Kabeln für die Automatisierungstechnik und Infrastrukturprojekte in Europa. Das Segment-EBIT lag im Quartalsvergleich aufgrund von Sonderbelastungen wegen des gesunkenen Kupferpreises mit 19,3 Mio. Euro leicht unter dem Vorjahreswert von 19,9 Mio. Euro; von Januar bis September stieg es jedoch kräftig um 53% auf 73,1 Mio. Euro (Vorjahr: 47,7 Mio. Euro). Mehr als 59'000 Mitarbeiter per Ende September Als Reaktion auf die anhaltend hohe Nachfrage in fast allen Märkten beschleunigte Leoni den Ausbau der Kapazitäten. Weltweit wurden insbesondere Standorte für die Fertigung von Bordnetz-Systemen und Automobilleitungen erweitert, sodass sich die Investitionen in den ersten neun Monaten 2011 gegenüber Vorjahr konzernweit um 48% auf 92,4 Mio. Euro erhöhten (Vorjahr: 62,4 Mio. Euro). Parallel dazu gab es Neueinstellungen - vor allem in Asien, Nordafrika und Osteuropa, aber auch in Deutschland, wo die Beschäftigtenzahl per Ende September erstmals seit dem Krisenjahr 2009 wieder die 4'000er Marke überschritt. Konzernweit wuchs die Belegschaft in den ersten drei Quartalen 2011 um 3'883 auf 59'039 Personen (31.12.2010: 55.156). Davon waren 4'007 Arbeitnehmer in Deutschland (plus 232) und 55'032 Beschäftigte im Ausland (plus 3'651) tätig. Gestärkte finanzielle Basis Die gute operative Geschäftsentwicklung und die Anfang Juli durchgeführte 10-prozentige Kapitalerhöhung, die einen Mittelzufluss von netto 111,5 Mio. Euro brachte, verbesserten die finanzielle Basis des Unternehmens erheblich. Zudem erzielte Leoni im dritten Quartal einen positiven Free Cashflow von 36,6 Mio. Euro (Vorjahr: 5,2 Mio. Euro). Die Nettofinanzverschuldung konnte per Ende September 2011 konzernweit auf 354,6 Mio. Euro verringert werden (31.12.2010: 444,6 Mio. Euro), und die Eigenkapitalquote verbesserte sich von 23,8% zum Jahreswechsel auf 29,7% zum Stichtag 30. September 2011. Prognose für 2011 bekräftigt Aufgrund der anhaltend hohen Nachfrage und der guten Auftragssituation in beiden Unternehmensbereichen bekräftigt Leoni die im Juli angehobene Prognose für das Gesamtjahr: Aus heutiger Sicht wird der Konzernumsatz auf rund 3,6 Mrd. Euro steigen (Vorjahr: 2,96 Mrd. Euro), wozu die Segmente Wiring Systems etwa 1,9 Mrd. Euro (Vorjahr: 1,63 Mrd. Euro) und Wire & Cable Solutions rund 1,7 Mrd. Euro (Vorjahr: 1,32 Mrd. Euro) beitragen werden. Das Konzern-EBIT sollte sich überproportional auf circa 230 Mio. Euro erhöhen (Vorjahr: 130,7 Mio. Euro). Die Nettofinanzverschuldung dürfte zum Jahresende auf unter 300 Mio. Euro sinken (Vorjahr: 444,6 Mio. Euro). Obwohl es auf den für Leoni wichtigen Märkten keinerlei Anzeichen einer Eintrübung gibt, beobachtet das Unternehmen die aktuelle Finanz- und Schuldenkrise sehr genau. Auf etwaige negative konjunkturelle Veränderungen sieht sich das Unternehmen dank der starken Ergebnisentwicklung, der erfolgreich umgesetzten Kapitalerhöhung und der nach der letzten Krise erheblich flexibilisierten Strukturen gut vorbereitet.

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