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Infineon aktualisiert Ausblick

Die Infineon Technologies gab vorläufige Eckdaten zum vierten Quartal des Geschäftsjahrs 2011, den Ausblick für das erste Quartal des Geschäftsjahrs 2012, sowie die Bildung weiterer Rückstellungen im Zusammenhang mit der Insolvenz des Tochterunternehmens Qimonda AG bekannt.

Vorläufigen Zahlen zufolge lag der Umsatz für das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2011 mit 1,038 Milliarden Euro ungefähr auf dem Niveau des Vorquartals. Das Segmentergebnis lag bei 195 Millionen Euro nach 212 Millionen Euro im dritten Quartal des Geschäftsjahrs 2011. In ihrem Ausblick vom 28. Juli 2011 hatte die Gesellschaft gegenüber Vorquartal einen mindestens unveränderten Umsatz sowie ein ungefähr konstantes Segmentergebnis erwartet. Konjunkturelle Unsicherheiten in Anbetracht der europäischen Schuldenkrise sowie die daraus resultierenden Turbulenzen an den Finanzmärkten, führten im Quartalsverlauf zu mehr Vorsicht bei den Kunden. Dies verhinderte wachsende Umsätze im Quartal. Zusätzlich dazu liefen Dienstleistungsverträge aus, gemäß derer Infineon bestimmte Leistungen für sein ehemaliges Geschäft mit Chips für Mobilfunkanwendungen erbracht hat. Beides zusammen führte im vierten Quartal zum Rückgang des Segmentergebnisses.
„In einem zunehmend herausfordernden Marktumfeld haben wir uns im Vergleich zu unseren Wettbewerbern im vergangenen Quartal gut geschlagen. Das Geschäftsjahr konnte Infineon mit Rekordumsätzen und -ergebnissen abschließen", sagt Peter Bauer, Vorstandsvorsitzender der Infineon Technologies AG.
Für das erste Quartal des Geschäftsjahrs 2012 erwartet Infineon weiterhin eine solide Nachfrage im Markt für Auto-Chips. Hingegen dürfte Kundenzurückhaltung das Geschäft in den Segmenten Industrial & Multimarket sowie nun auch Chip Card & Security kennzeichnen. In Summe erwartet Infineon einen Umsatzrückgang um einen mittleren bis hohen einstelligen Prozentsatz gegenüber dem vierten Quartal des Geschäftsjahrs 2011 mit einer Segmentergebnismarge in Höhe eines mittleren Zehnerprozentsatzes vom Umsatz. Weiterhin gibt die Infineon Technologies AG heute bekannt, dass sie als Teil des Ergebnisses aus nicht fortgeführten Aktivitäten zusätzliche Rückstellungen in Höhe von insgesamt 150 Millionen Euro im Zusammenhang mit dem Insolvenzverfahren über das Tochterunternehmen Qimonda AG gebucht hat. Diese Rückstellungen wurden gebildet, nachdem der Insolvenzverwalter während des vergangenen Quartals verschiedene Ansprüche präzisiert hatte.

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