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Elektronikproduktion |

VDMA Elektronik-Fertigungsgeräte: Euphorie für 2011, auch 2012 positiv

Aktuelle Geschäftsklimaumfrage weckt große Erwartungen. Auftragsreichweite mit 4,1 Produktionsmonaten um 1 Monat über langjährigem Branchendurchschnitt.

In der aktuellen Geschäftsklimaumfrage des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) erwarten die teilnehmenden Branchenvertreter für das laufende Jahr eine deutliche Umsatzsteigerung von 20 Prozent. Die Stimmung trägt bis 2012: Die Firmen sehen auch im kommenden Jahr ein solides Umsatzwachstum von neun Prozent. „Die Euphorie ist seit unserer letzten Umfrage im Oktober ungebrochen. Unsere Kunden – Herstellern von Halbleitern, Leiterplatten, elektronischen Bauelementen und Baugruppen – haben nach der Krise schnell Vertrauen in den Aufschwung gefasst und bereits im vergangenen Jahr wieder erheblich in die Produktion investiert“, kommentiert Rainer Kurtz, geschäftsführender Gesellschafter der ERSA GmbH und Vorsitzender des VDMA Fachverbands Productronic, die gute Stimmung. Der deutsche Maschinenbau insgesamt ist ein großer Kunde der Elektronikhersteller. Damit profitieren die Elektronik-Maschinenbauer mittelbar von der positiven Entwicklung der Anwenderbranche Maschinenbau. Wachstumstreiber sind aber nach wie vor Massenmärkte wie Computer, Kommunikations- und Konsum-Elektronik mit Schwerpunkt in Asien. Auf europäischer Kundenseite ist die Automobilelektronik traditionell ein solides Geschäft für den Elektronik-Maschinenbau. Neben der stetigen Steigerung des Elektronikanteils im Automobil kommen neue Impulse verstärkt durch die Elektromobilität. „Insbesondere die Batterie-Produktion ist ein sehr interessantes Feld für unsere Mitglieder, weil viele Produktionsschritte aus der Elektronikfertigung ähnlich sind“, berichtet Dr. Eric Maiser, Geschäftsführer von VDMA Productronic. „Der Fachverband bringt sich damit im neu gegründeten VDMA Forum für Elektromobilität ’E-Motive’ ein, damit wir Markt- und Technologieoptionen konzertiert für die Mitglieder erschließen können. Das ist nach der Photovoltaik die nächste Welle der Innovation für uns“, ergänzt Kurtz. „Die Signale sind in allen Anwenderbranchen positiv. Die Katastrophe in Japan wird den deutschen Elektronik-Maschinenbau aufgrund der vergleichsweise geringen Kundenzahl dort wohl nicht massiv beeinflussen,“ ergänzt Kurtz die Gesamtaussicht. In der Umfrage geben aktuell zwei Drittel der Unternehmen an, Überstunden zu fahren. Auch für die kommenden Monate gehen die Teilnehmer von einer ähnlich hohen Auslastung aus. Über 80 Prozent der Unternehmen plant darüber hinaus den Aufbau von Personal. Die von den Unternehmern gemeldete Auftragsreichweite liegt bei 4,1 Produktionsmonaten. Das liegt einen Monat über dem langjährigen Durchschnitt der Branche.

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2024.04.26 09:38 V22.4.33-2
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