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Elektronikproduktion |

Balda: MobileCom-Geschäft belastet Ergebnis

Die Balda AG schloss nach vorläufigen Berechnungen im Geschäftsjahr 2010mit Umsatzerlösen leicht über dem Vorjahresniveau. Auf diese gegenüber der ursprünglichen Jahresprognose schwächere Entwicklung der Erlöse hatte das Unternehmen bereits Anfang November 2010 hingewiesen.

Das operative Ergebnis (EBIT) vor Sonderabschreibungen wird sich voraussichtlich auf rund minus 8 Millionen Euro belaufen. Besonders die im Segment MobileCom in China unter Plan ausgefallenen Umsatzerlöse, Aufwendungen zur Restrukturierung sowie außerordentliche Abschreibungen für Maschinen und Vorräte belasteten das operative Ergebnis erheblich. Der Balda-Konzern erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2010 in den fortgeführten Geschäftsbereichen Umsatzerlöse in Höhe von rund 140 Millionen Euro (Vorjahr: 134,1 Millionen Euro ohne Indien). Nach Berücksichtigung der im Rahmen des Jahresabschlussprozesses durchgeführten Werthaltigkeitstests vorläufig ermittelten Sonderabschreibungen in den Segmenten MobileCom und Electronic Products in Höhe von rund 30 Millionen Euro wird das operative Ergebnis (EBIT) voraussichtlich einen Wert von rund minus 38 Millionen Euro betragen. Das operative Ergebnis (EBIT) vor Sonderabschreibungen beträgt rund minus 8 Millionen Euro (Vorjahr: plus 4,7 Millionen Euro ohne Indien). TPK Bewertung zu Marktwerten Nach dem Börsengang des Touchscreen-Herstellers TPK am 29. Oktober 2010 wird die bis zu diesem Zeitpunkt zu Buchwerten nach der "at equity-Methode" bilanzierte Beteiligung an TPK zukünftig als Finanzinstrument zu Marktwerten erfasst. Die Umbewertung der Anteile erfolgt auf Basis der Erstnotierung (220 Taiwanesische Dollar). Daraus entstand 2010 ein einmaliger Ergebniseffekt in Höhe von rund 124 Millionen Euro. Seit der Qualifizierung der TPK-Anteile als finanzieller Vermögenswert werden keine anteiligen Gewinnbeiträge mehr gezeigt, sondern nur noch Dividendenausschüttungen ergebniswirksam erfasst. Die Folgebewertung der TPK zum Börsenkurs per 31. Dezember 2010 führt zu einer weiteren Stärkung des Eigenkapitals der Gruppe. Der Balda-Konzern verzeichnete aufgrund des vorgenannten Ergebniseffekts durch die Umbewertung der TPK-Beteiligung im Geschäftsjahr 2010 in den fortgeführten Geschäftsbereichen nach vorläufigen Berechnungen mit rund 90 Millionen Euro ein überdeutlich positives Vorsteuerergebnis (EBT). Im Vorjahr verbuchte der Konzern ein Plus von 47,3 Millionen Euro ohne Indien.

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