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Elektronikproduktion |

PROFECTUS: Wir sind ein Mittelständler, mit jeder Menge Erfahrung

Nach dem Management-Buy-Out der Paragon Firstronic GmbH und der Gründung der PROFECTUS Solutions GmbH, sieht die Zukunft in Suhl wieder rosig aus. Man ist zuversichtlich und blickt gelassen in die Zukunft.

Die Ursprünge des Unternehmen liegen bereits mehr als 20 Jahre zurück. 1988 wurde die Paragon Electronic GmbH als reiner Dienstleister gegründet. Mitte der 90er Jahre wurde dann begonnen eigene Produkte zu entwickeln – hier speziell im Bereich Automotive - und diese konnten auch erfolgreich am Markt platzieren werden. Um weitere Expansionen zu finanzieren wurden 2000 die bestehenden 5 GmbHs zu einer Aktiengesellschaft zusammengefasst. Um die Bereiche Dienstleistungen und Eigene Produkte jedoch konsequent trennen zu können wurde 2005 dann eine eigene 'Dienstleistungs-GmbH' gegründet; die Paragon Firstronic GmbH. Dann kam das Krisenjahr 2009 und am 5.Oktober letzten Jahres musste die Paragon AG Insolvenz anmelden. Einen Tag später kamen dann alle Tochtergesellschaften, mit Ausnahme der Paragon Firstronic GmbH. „Bis dahin haben wir als Dienstleister schwarze Zahlen geschrieben. 3 Wochen später wollten die Banken die Verluste der paragon AG von uns ersetzt haben. So mussten wir dann auch in die Insolvenz gehen“, erklärte Helmut Bechtold, Geschäftsführender Gesellschafter der PROFECTUS Solutions GmbH. Wie ist die Reaktion der Kunden auf die Übernahme der Paragon Firstronic? Unser ältester Kunde ist seit 1991 bei uns. Die meisten unserer Kunden sind länger als 10 Jahre bei uns um genau zu sein. Wir haben sowohl mit unseren Kunden als auch mit unseren Branchenkollegen ein sehr partnerschaftliches Verhältnis und haben von Anfang an offene Gespräche geführt. Wir haben schon im letzten Jahr den Kunden erklärt 'Es wird weitergehen, wir wissen noch nicht genau wie. Ob mit einem Investor, einem Management-Buy-Out oder einer Planinsolvenz. Die Firma ist und war zu gut um sie zu zerschlagen'. Wir haben in der Insolvenz keinen unserer Kunden verloren. Als wir dann bekanntgegeben haben, dass es ein MBO werden wird, waren alle zufrieden und wir haben schon wieder Neuaufträge akquirieren können. Wir sind sehr zufrieden mit der bisherigen Entwicklung. In welchen Marktsegmenten ist die PROFECTUS unterwegs? Das Unternehmen ist hautsächlich im Bereich Industrial, Sicherheitstechnik, Gebäudetechnik tätig. Aber auch Medical, Erneuerbare Energien oder Automotive sind in kleinem Umfang im Portfolio vertreten. Automotive macht bei uns etwa 1 – 2% aus. Ein gemeinsamer Nenner bei allen Bereichen ist Qualität & Flexibilität. Wir operieren im Low/ Mid-Volume Bereich, aber da ist natürlich immer die Frage, was man darunter versteht. Wir machen keine kleinen Stückzahlen von nicht-komplexen, kleinen Baugruppen. Bei komplexen Baugruppen machen wir durchaus auch mal 20 oder 50 Stück im Jahr. Auf der gleichen Ebene machen wir aber auch schon mal 100'000. Das hängt einfach von der Komplexität und der Anwendung ab. Unsere Kernstückzahl liegt zwischen 1'000 – 5'000 bei einer höheren Komplexität. Wir sind klein, mit sehr viel Erfahrung Wir sind nicht sehr gross, ein typischer Mittelständler, haben aber viel Erfahrung in dem was wir tun. Derzeit beschäftigen wir 75 Mitarbeiter. Wobei wir davon ausgehen, das wir in 2-3 Jahren wieder über 100 Mitarbeiter haben werden. Wir planen ein Wachstum von 15% pro Jahr, eine eher konservative Planung. Wir haben ein gutes Auftragspolster, meint der Geschäftsführer. Auch auf den Stempel 'Made in Germany' ist man stolz. Gefertigt wird ausschliesslich im thüringischen Suhl. „Unser Kundenkreis liegt in Deutschland und den angrenzenden Ländern. Unsere Kunden können also früh anreisen, Kundengespräche führen und am späten Nachmittag wieder abreisen. Das ist unseren Kunden sehr wichtig; die Kundennähe, die Flexibilität“, erklärt Herr Bechtold. Und wie beurteilt der Geschäftsführer den Messeverlauf? „Wir sind mit dem Messeverlauf sehr zufrieden. Einen Verkaufsabschluss auf der Messe zu tätigen ist in unserer Branche so gut wie nicht realistisch. Wir haben gezielt Einladungen ausgesprochen. Die Frequenz ist nicht ganz so hoch, die Qualität der Besuche jedoch schon. So kann man die Zeit intensiv für wichtige Gespräche nutzen“, meint Herr Bechtold abschliessend.

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