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© Greule
Leiterplatten |

Allzeithoch im Leiterplattenmarkt im Juli 2010

Der Juli-Umsatz der Leiterplattenhersteller lag auf gleicher Höhe wie im Vormonat, berichtet der ZVEI-Fachverband PCB and Electronic Systems.

Verglichen mit dem Vorjahr betrug die Steigerung jedoch 31%; kumuliert über die ersten sieben Monate des Jahres 33%. Damit schließt 2010 immer mehr zum Vorkrisenjahr 2008 auf. Die Differenz beträgt nunmehr minus 3,4% für den Monat Juli, und minus 11% kumuliert. Der Auftragseingang stieg dagegen erneut drastisch an. Bereits im Mai 2010 wurde ein noch nie erreichter Höchststand an Bestellungen verzeichnet. Im Juli wurde dieses Resultat erneut um weitere 40% überschritten. Das sind 63% mehr als im Juni und 93% über dem Juli 2009. Mit Ablauf des Monats Juli wurde bereits die gleiche Auftragshöhe wie im gesamten Jahr 2009 erreicht. Grund für diesen rasanten und ungewöhnlich hohen Eingang von Bestellungen ist neben der allgemeinen Wirtschaftserholung und der Erholung der Automobilindustrie insbesondere der Bereich Erneuerbarer Energien. Weltmarktführer, z. B. bei Photovoltaik, sind in Deutschland ansässig, die ihrerseits leistungsfähige Lieferanten für die großen Serien in Sondertechnologie (Dickkupfer) benötigen. Das aus dem ungewöhnlich hohen Auftragseingang resultierende Book-to-Bill-Ratio beträgt 1,96. Nachdem der Mai bereits bei 1,66 lag, ist dies ein neues Allzeithoch in der fast 20-jährigen Historie in der Ermittlung dieses Indikators. Die Mitarbeiterzahl stieg um etwas über 1% gegenüber Juni bzw. um fast 9% gegenüber Juli des Vorjahres. Die Unternehmen hatten im Krisenjahr nach Möglichkeit an ihren Beschäftigten festgehalten – geholfen hat dabei die Einrichtung der Kurzarbeit. Deshalb ist jetzt auch die Steigerung nicht so hoch wie in anderen Ländern.

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2024.04.25 14:09 V22.4.31-2
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