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Elektronikproduktion |

Smartrac: Umsatz steigt um 14% in 2009

Der Smartrac-Konzern erwirtschaftete im Jahr 2009 Umsatzerlöse von €127,9 Millionen. Der Umsatz stieg um 14% gegenüber dem Vorjahreswert von €112,3 Millionen. Alle Geschäftsfelder mit Ausnahme der Business Unit eID trugen zum Wachstum bei.

Das Geschäft der Business Unit eID wurde durch die überproportionale Verminderung bei der Lieferung von Inlays für das U.S. Passprojekt beeinflusst und diese konnte nicht vollständig durch neue weltweite Passprojekte kompensiert werden. Die erstmals im gesamten Geschäftsjahr konsolidierte Smartrac Technology Germany GmbH (ehemals Sokymat Automotive GmbH) steuerte €19,0 Millionen zum Konzernumsatz des Geschäftsjahres 2009 bei. Im Vorjahr wurde die Sokymat Automotive GmbH ab dem 26. September 2008 konsolidiert und der Anteil am Konzernumsatz lag bei €5,5 Millionen. Im Security-Segment blieb der Umsatz von €95,5 Millionen leicht unter dem Umsatz von €96,3 Millionen im Vergleichszeitraum 2008. Die Entwicklung ist hauptsächlich auf das U.S. Passprojekt zurückzuführen, wogegen andere Pass- und Ausweisprojekte sowie die Business Unit Cards ein erfreuliches Wachstum berichteten. Der Umsatz im Industry-Segment lag im Jahr 2009 bei €30,7 Millionen. Das Segment konnte gegenüber einem Umsatz von €14,9 Millionen im Vorjahr um 107% zulegen. Das Wachstum ist zu einem großen Teil auf die Vollkonsolidierung der Smartrac Technology Germany GmbH (ehemals Sokymat Automotive GmbH) zurückzuführen. Den deutlich spürbaren Auswirkungen der Automobilkrise begegnete die Tochtergesellschaft mit Kurzarbeit und der erfolgreichen Entwicklung weiterer Geschäftsbereiche. Der Beginn der Volumenproduktion der Business Unit Tickets & Labels in Malaysia trug ebenfalls zum Wachstum des Segments bei. Konzern-EBITDA Das Konzern-EBITDA von €15,9 Millionen im Geschäftsjahr 2009 lag um 24% unter dem Vorjahresergebnis von €21,0 Millionen. Alle vier Quartale des Jahres 2009 waren geprägt von einer erhebliche Volatilität und Schwankung in der Auslastung des weltweiten Produktionsnetzwerkes und den einhergehenden Auswirkungen auf die Effizienz und Profitabilität. Der Effekt auf das Konzern-EBITDA durch die Ergebnisse der Produktionsstätten in Malaysia und den USA sowie die einmaligen Restrukturierungsaufwendungen beläuft sich auf insgesamt €3,9 Millionen oder rund 3 Prozentpunkte. Die Konzern EBITDA-Marge betrug 13% im Vergleich zu 19% in 2008. Allerding konnte das Unternehmen bei quartalsweiser Betrachtung die Profitabilität im 3Q (13%) wieder verbessern und setzte diese Entwicklung auch im 4Q (14%) fort. Das EBITDA im Security-Segment lag 2009 bei €16,9 Millionen. Im Vergleich zu €24,1 Millionen im Vorjahr lag das Segment 30% unter dem Vorjahr. Die EBITDA-Marge von 18% (2008: 25%) ist hauptsächlich auf die geringe Auslastung der Produktion in den USA zurückzuführen und durch einen höheren Anteil an Mikrochipumsätzen beeinflusst. Das EBITDA im Industry-Segment lag im Jahr 2009 bei €1,0 Millionen und konnte gegenüber dem Vorjahr (€0,8 Millionen) mehr als verdreifacht werden. Die EBITDA-Marge von 3% (2008: 2%) ist weiterhin durch den Aufbau der Produktion in Malaysia sowie Einmalaufwendungen im Zusammenhang mit der Ausproduktion in Deutschland und dem Technologietransfer nach Malaysia belastet. Konzern-Jahresüberschuss Der Konzern-Jahresüberschuss von €5,1 Millionen bedeutet einen Rückgang von 63% gegenüber dem Vorjahreswert von €13,6 Millionen. Das geringere operative Ergebnis sowie höherer Aufwendungen durch die syndizierte Kreditlinie im Finanzergebnis bedingen den überproportionalen Rückgang. Finanzposition Die Konzern-Bilanz zum 31.12.2009 weist eine Bilanzsumme von €208,3 Millionen aus. Im Vergleich zum Vorjahreswert von €177,4 Millionen bedeutet dies einen Anstieg von 17%. Dieser Anstieg ist im Wesentlichen auf die Kapitalerhöhung im Jahr 2009 und den Anstieg des Working Capital zurückzuführen. Das Eigenkapital der Konzern-Bilanz stieg 2009 um 27% und beträgt €124,6 Millionen. Der Anstieg ist weitestgehend die Folge der Kapitalerhöhung und des Jahresüberschusses von €5,1 Millionen. Die Eigenkapitalquote stieg von 55% in 2008 auf 60% am Bilanzstichtag 2009 und stellt eine gute finanzielle Basis für das weitere Wachstum der Gesellschaft dar. Der Cash Flow aus operativer Tätigkeit betrug 2009 €6,1 Million im Vergleich zu €19,3 Millionen im Vorjahr. Der Konzern-Jahresüberschuss von €5,1 Millionen (2008: €13,6 Millionen) und höhere Forderungen aus Lieferungen und Leistungen aufgrund der Konzentration der Umsatzerlöse zum Quartalsende waren die maßgeblichen Faktoren dieser Entwicklung. Zum Stichtag 31. Dezember 2009 beschäftigte Smartrac 2.734 Mitarbeiter im Vergleich zu 2.786 Mitarbeitern am Jahresende 2008. Ausblick Die Talsohle der weltweiten Rezession scheint durchschritten zu sein und eine weitere, wenn auch langsame Erholung wird für das Jahr 2010 erwartet. Allerdings hat sich das wirtschaftliche Umfeld von Smartrac verändert und die gegenwärtige Situation hält unverändert Herausforderungen bereit. Smartrac wird diesen Herausforderungen auch weiterhin entschlossen und verantwortungsvoll begegnen. Der Vorstand ist überzeugt, im Geschäftsjahr 2010 weiter zu wachsen und die Profitabilität zu verbessern, trotz der Unsicherheiten des wirtschaftlichen Umfelds und interner Aufgaben wie die Erreichung der Gewinnschwelle in Malaysia. Smartrac geht davon aus, im Vergleich zum Vorjahr um mindestens 10% zu wachsen. Der Konzern-Umsatz wird in einem Bereich von €140 Millionen bis €150 Millionen im Vergleich zu €127,9 in 2009 prognostiziert. Smartrac beabsichtigt die Profitabilität im Gesamtjahr 2010 weiter zu verbessern. Der Vorstand ist überzeugt, eine EBITDA-Marge zu erreichen, die die Konzern-Profitabilität des Vorjahres übertrifft.

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2024.04.25 14:09 V22.4.31-1
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