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Elektronikproduktion |

Flextronics: Virtual Prototyping unterstützt Qualität

Teil 4 von 4: Virtual Prototyping - oder VP – ist eine Reihe von Techniken, mit der ein Design auf dem Computer nachgeahmt werden kann. Flextronics Paderborn nutzt VP um die Integrität zwischen PCB-Design und Fertigung zu gewährleisten.

Virtual Prototyping wird genutzt, um ein Leiterplatten-Design für die "wirkliche Welt" fit zu machen. Das perfekte PCB-Design ist absolut nutzlos, wenn es gewissen Einflüssen nicht standhalten kann. Bei Flextronics wird das DFX-Analyse-Tool – auf Grundlage des Valor Trilogy – seit etwa 2002 genutzt. "Wir bieten eFlexDesign zum einem als reinen Kundenservice an; zum anderen natürlich auch in unserem eigenen Interesse. Wir können ein Produkt nach Kundenspezifikationen bauen, aber es gibt vielleicht Verbesserungen, welche dann auch zu Kosteneinsparungen führen. Eine Win-Win-Situation für Kunde und Hersteller, sozusagen", erklärt Oliver Pettenpaul, Senior DFM Engineer. "Darüber hinaus bieten wir als eines der DFM-Zentren diesen Service allen Einrichtungen innerhalb der Flextronics-Gruppe an." So kann z.B. die 'Produktionsausbeute', die Produktqualität, aber auch die Time-To-Market verbessert werden. Aufgrund des großen Produktportfolios von Flextronics wurden die PCBA-Design-Regeln in verschiedene Technologieklassen unterteilt: PCBA (in PCBA Design-Regeln) – Module – Miniaturised – Standard – Large Form Factor "Bei der Analyse werden eine ganze Reihe von Daten geprüft; z.B. Drill Checks, Signal Layer Checks (Outer / Inner) und Solder Mask Checks [PCB]; Fiducial Checks, Physical Test Point Checks und Pad Stack Checks [Assembly]; Shorts, Broken Nets und Extra/Missing Nets [Electrical Integrity]", erklärt Herr Pettenpaul. Die Assembly Analyse – z.B. – wird auf der Grundlage einer globalen Flextronics Parts-Bibliothek erstellt, welche die exakten geometrischen Daten für alle Herstellerteile enthält. Diese Bibliothek wird vom Team für die gesamte Flextronics Gruppe instandgehalten; alle Teile werden katalogisiert und als Referenz gespeichert und alles kann danach jeder Zeit wieder abgerufen werden. Danach beginnt dann die eigentliche Assembly Analysis. "Wir – oder besser unser Team aus 4 Ingenieuren – garantieren gewisse ‚Lieferzeiten’ für unsere DFM-Berichte; etwa 48 Stunden nach Eingang der korrekten Daten. Das ist sehr wichtig für uns ", erklärt Herr Pettenpaul. Doch was passiert eigentlich bei der Analyse? "Im Idealfall erhalten wir Produktdaten im Voraus. Wir prüfen in welchem Format diese geliefert werden und ob wir diese sofort nutzen können. In den meisten Fällen ist dies möglich, da unser Tool eine Vielzahl von Formaten bearbeiten kann. Dann kommen wir schon zur Analyse und dem abschliessenden Kundenbericht", erklärt Oliver Pettenpaul. Dieser Kundenbericht zeigt alle Design Rule Violations auf; aktuelle Messwerte, Beschreibungen der möglichen Folgen und natürlich Lösungsvorschläge. "Die Kunden fragen sich oft ‚welchen Wert hat das für mich’ oder ‚wie kann ich damit Kosten sparen’. Das ist der Grund warum der Bericht alle Ergebnisse in drei verschiedene Kategorien unterteilt: Critical (Auswirkungen auf die Zuverlässigkeit des Produkts / erhebliche Kosten), Recommended (Auswirkungen auf Produktkosten), Design Improvement (Auswirkungen auf Produkteffizienz). So weiss der Kunde immer, wie eine Verbesserung oder auch Designänderung sich schlussendlich auswirken kann", erklärt Herr Pettenpaul abschliessend. ----- Dieser Artikel ist Teil einer Serie: Teil 1: Flextronics SBS: spezialisierter Bereich in einem globalen Unternehmen Teil 2: LEAN Manufacturing bei Flextronics SBS Teil 3: Flextronics: BTO & CTO

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2024.04.15 11:45 V22.4.27-1
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