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CATL will offenbar in Hongkong an die Börse
Der chinesische Batteriehersteller CATL will Insidern zufolge mindestens fünf Milliarden Dollar mit einem Börsengang in Hongkong aufnehmen. Die bereits im chinesischen Shenzhen börsennotierte CATL könnte das zusätzliche Listing schon in Kürze beantragen, so zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters.
Die Transaktion wäre der größte Börsengang in Hongkong seit 2021. CATL würde sich mit der Notiz am chinesischen Offshore-Finanzplatz Hongkong nicht nur neue Liquiditätsquellen erschließen, sondern könnte sich auch für einen eskalierenden Handelskonflikt zwischen China und den USA wappnen, der auch Kapital- und Investitionsbeschränkungen mit sich bringen könnte, so die Insider weiter.
CATL hat in China einen Marktanteil bei Batterien für Elektroautos von fast 50 Prozent und ist mit einem Börsenwert von rund 190 Milliarden Euro auch weltweit einer der größten Player in dem Sektor. Das Unternehmen beliefert auch deutsche Hersteller und will mit der Opel-Mutter Stellantis für 4,1 Milliarden Euro eine Mega-Batteriefabrik in Spanien bauen.