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Elektronikproduktion |

Leoni will 3.000 neue Arbeitsplätze in Marokko schaffen

Die Leoni AG hat im marokkanischen Agadir ein Werk eröffnet. Es ist auf die Produktion von Bordnetzen für das Truck-, Powertrain- und Offroad-Segment spezialisiert sowie auf Digitalisierung, Effizienz und Nachhaltigkeit ausgerichtet.

Diese Investition unterstreiche sowohl die Ambitionen des Zulieferers im globalen Wachstumsmarkt der Nutzfahrzeuge als auch die Bedeutung Marokkos als Standort für die Automobilindustrie. Mehr als 3.000 neue Arbeitsplätze sollen vor Ort geschaffen werden, von denen die Bürger und Gemeinden in der Region profitieren.

„Es ist unser klares Ziel, in den kommenden Jahren im Nutzfahrzeug-Segment stärker zu wachsen als der Markt“, sagt Ingo Spengler, COO der Leoni AG. 

Als einer von wenigen Zulieferern weltweit entwickelt und fertigt Leoni nach eigenen Angaben Fahrzeugleitungen und Bordnetze sowohl für Pkw als auch für Lkw und Offroad-Fahrzeuge mit ihren besonderen Anforderungen. Entsprechend tief ist das Gesamtverständnis für das „Nervensystem des Automobils“. Insgesamt investierte Leoni nach eigenen Angaben mehr als 20 Millionen Euro in den neuen Standort.

Die Gebäude und Anlagen in Agadir sind speziell ausgelegt für die Fertigung von Bordnetzen in vergleichsweise geringen Losgrößen bei gleichzeitig hoher Komplexität – typisch für das Nutzfahrzeug-Segment. Von Beginn habe das Unternehmen großen Wert auf ganzheitliche und digital vernetzte Abläufe nach klar definierten Standards gelegt, heißt es in einer Mitteilung. Im Einklang mit den nationalen Nachhaltigkeitszielen Marokkos hat Leoni besonders energieeffiziente Technologien installiert, um den CO2-Fußabdruck des Werks auf ein Minimum zu reduzieren.

Die Entscheidung für den Standort an der Atlantikküste zeige einmal mehr die wachsende Bedeutung von Marokko für die internationale Automobilindustrie. Agadir liege strategisch günstig zu den Werken verschiedener Nutzfahrzeug-Hersteller, so Fakhri Bouguerra, Geschäftsführer von Leoni in Marokko. Bis 2027 sollen im Werk mehr als 3.000 neue Arbeitsplätze entstehen.


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