EU besorgt über US-Einschränkungen bei KI-Chips
In einer gemeinsamen Erklärung haben sich EU-Exekutiv-Vizepräsidentin Henna Virkkunen und Kommissar Maroš Šefčovič besorgt über die kürzlich angenommenen US-Maßnahmen gezeigt, mit denen der Zugang zu Ausfuhren hochmoderner KI-Chips für bestimmte EU-Mitgliedstaaten und ihre Unternehmen beschränkt wird (Evertiq berichtete).
Man sei außerdem der Auffassung, dass es im wirtschaftlichen und sicherheitspolitischen Interesse der USA liege, dass die EU hochmoderne KI-Chips aus den USA ohne Einschränkungen kauft.
„Wir arbeiten insbesondere im Sicherheitsbereich eng zusammen und stellen kein Sicherheitsrisiko für die USA dar, sondern bieten eine wirtschaftliche Chance. Wir haben unsere Bedenken bereits mit der derzeitigen US-Regierung geteilt und sehen einer konstruktiven Zusammenarbeit mit der nächsten US-Regierung erwartungsvoll entgegen“, so Exekutiv-Vizepräsidentin Henna Virkkunen und Kommissar Maroš Šefčovič.
Man sei zuversichtlich, einen Weg finden können, um eine sichere transatlantische Lieferkette für KITechnologie und Supercomputer zum Nutzen der Unternehmen sowie der Bürgerinnen und Bürger auf beiden Seiten des Atlantiks aufrechtzuerhalten, heißt es in der Erklärung abschließend.