Magdeburger Oberbürgermeisterin glaubt weiter an Intel
Magdeburgs Oberbürgermeisterin Simone Borris glaubt weiter daran, dass der US-Chiphersteller Intel weiter an Plänen für Fabriken in Magdeburg festhält. Im Interview mit der «Magdeburger Volksstimme» sagte sie, es sei ihr Eindruck, dass Intel das Projekt in Magdeburg noch nicht aufgegeben habe.
Die Botschaft sei, dass der Konzern den Standort nicht aufgebe, sondern schaue, wie die wirtschaftliche Entwicklung in den USA vorangehe. Intel brauche Zeit, um sich zu sanieren. Der Chip-Hersteller hatte angekündigt, in Magdeburg Großfabriken zur Chipherstellung auf der Fläche eines High-Tech-Parks bauen zu wollen. Wegen Problemen am Markt kündigte das Unternehmen zuletzt aber an, als Sparmaßnahme die Pläne zwei Jahre aufschieben zu wollen (Evertiq berichtete).
Borris betonte im Interview, dass sie sich nicht wünsche, zwei Jahre lang auf die Entscheidung Intels warten zu müssen. Nicht zuletzt brauche man die Gewerbesteuereinnahmen, die für die Entwicklung der Stadt enorm wichtig seien. Würde sich Intel doch zurückziehen, habe sie Hoffnung auf einen anderen Großinvestor, schreibt dpa.