Heidelberg legt Planung für Standort Wiesloch-Walldorf vor
Die Heidelberger Druckmaschinen AG hat gemeinsam mit dem Betriebsrat und der IG Metall einen Zukunftsplan zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit für den Standort Wiesloch-Walldorf beschlossen. Dieser soll die Personalkosten durch unterschiedliche Maßnahmen in den kommenden drei Geschäftsjahren um mehr als 100 Millionen Euro reduzieren und damit nicht nur die Kosteneffizienz erhöhen, sondern auch Investitionen möglich machen, hat das Unternehmen jetzt mitgeteilt.
Die Einigung gilt mit sofortiger Wirkung bis zum 31. Dezember 2028 und beinhaltet auch eine Standortgarantie für 3.500 Mitarbeitende sowie Investitionen in den Standort.
„Der Zukunftsplan am Standort Wiesloch-Walldorf ist für HEIDELBERG ein wichtiger Schritt, um die Basis für künftiges Wachstum im Konzern zu legen. Durch die Vereinbarung senken wir die Kosten am größten Standort in Deutschland und schaffen den Raum für wichtige Investitionen. Wir sind überzeugt davon, dass wir am Standort Wiesloch-Walldorf weitere industrielle und hochkomplexe Produkte, auch für andere Industrien, fertigen können“, sagt Jürgen Otto, Vorstandsvorsitzender der Heidelberger Druckmaschinen AG
Im Rahmen des Zukunftsplans werden im laufenden Geschäftsjahr 2024/2025 Sondereinflüsse in Höhe von rund 30 Millionen Euro verbucht. Gleichzeitig bestätigt das Unternehmen seine Prognose für die bereinigte EBITDA-Marge, die auf dem Vorjahresniveau von 7,2 Prozent erwartet wird. Auch der Umsatz wird weiterhin auf dem Niveau des Vorjahres (2.395 Millionen Euro) prognostiziert.