![](/th/n700x300nimgBuildingParagon_china-facility.jpg)
paragon setzt verstärkt auf Aktivitäten in China
Die paragon GmbH & Co. KGaA hat die Prognosen für Umsatz und Ergebnis im kommenden Jahr bekanntgegeben. Sie fallen nach Unternehmensangaben vorsichtig optimistisch im Vergleich zu den negativen Pressemeldungen aus der Branche aus.
Weitere Wachstumsimpulse sollen den Angaben nach in den nächsten Jahren vor allem aus dem China-Geschäft kommen. Dort wurden kürzlich bedeutende Auftragseingänge erzielt.
Der Umsatz soll in 2025 bei 140 Millionen Euro bis 145 Millionen Euro liegen, das EBITDA zwischen 20 Millionen Euro und 22 Millionen Euro bewegen. Wie am 12. November 2024 gemeldet, geht paragon im zu Ende gehenden Geschäftsjahr 2024 davon aus, einen Umsatz von etwa 135 Millionen Euro bis 140 Millionen Euro zu erzielen. Gleichzeitig will paragon 2024 die bisherige EBITDA-Prognose von 18 bis 20 Millionen Euro am oberen Ende der Erwartungen erfüllen.
paragon erwarte im kommenden Jahr aus heutiger Sicht gleichbleibende bis leicht wachsende Umsatzerlöse im Seriengeschäft, heißt es in einer Pressemitteilung. Die durchgeführten Kosteneinsparungen und Verbesserungsmaßnahmen würden ihre volle Wirkung entfalten. Die Lizenznahme der Marke „TELEFUNKEN“ soll 2025 durch verschiedene Audio-Produkte erstmals signifikant zu Umsatz und Gewinn beitragen.
Vor einem Jahr hat paragon die Weichen für eine Ausweitung seiner China-Aktivitäten gestellt, um im Falle einer globalen Verschiebung des Automobilabsatzes in Richtung China davon profitieren zu können. paragon Kunshan hatte sich bislang auf die Belieferung der chinesischen Kunden mit Produkten zur Steigerung der Luftqualität in Fahrzeug-Innenräumen und adaptiven Spoilern fokussiert.
Ein bekannter chinesischer Autohersteller hat inzwischen einen Auftrag über die Entwicklung und Produktion von Klapptischen für einen SUV erteilt, die zu den Kinematik-Produkten gehören und den Komfort im Innenraum steigern. Solche Klapptische fertigt paragon in seinem Werk in Landsberg am Lech seit vielen Jahren für verschiedene deutsche Premiumhersteller. Der Auftrag geht im Februar 2026 in Kunshan in Produktion und hat einen Gesamtumfang von zunächst 10 Millionen Euro. Kurz danach hat paragon Kunshan von einem deutsch-chinesischem Joint Venture den größten Auftrag seiner Firmengeschichte, ebenfalls in Bezug auf Klapptische, diesmal für Vans, erhalten. Dieser startet ebenfalls im Februar 2026 und hat einen Gesamtwert von 60 Millionen Euro.
„Mit diesen Aufträgen und weiteren Auftragsanbahnungen kommen wir unserem Ziel näher, in den nächsten Jahren unseren Umsatz zu verdoppeln“, so Klaus Dieter Frers, Gründer und CEO von paragon.