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Elektronikproduktion |

Amnesty International kritisiert Batterieherstellung

Der Absatz von Elektroautos in Deutschland stockt weiter. Die Bundesregierung diskutiert erneut über Kaufanreize und da kommt dann noch Kritik der Menschenrechtsorganisation Amnesty International. Sie sagt, die Autoindustrie könne nicht ausreichend darlegen, wie sie Arbeiter und Gemeinden vor Risiken Ausbeutung und Umweltschäden in ihren Rohstofflieferketten schützen.

Die Industrie verstecke sich hinter intransparenten Lieferketten, so Julia Duchrow, Generalsekretärin von Amnesty International in Deutschland, gegenüber AFP. Für die Rangliste hat Amnesty International nach eigenen Angaben die menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten und die selbsterklärten Richtlinien von 13 großen E-Autoherstellern bewertet. Die Autobauer seien verpflichtet, die Menschenrechtsrisiken in ihren Rohstofflieferketten zu erkennen und zu verringern, erklärte die Organisation. Die Herstellung von Batterien verursache insbesondere im Abbau von Metallen und seltenen Erden Ausbeutung, Gesundheits- und Umweltschäden, heißt es weiter.

Mercedes-Benz liegt mit 51 von 90 möglichen Punkten auf dem ersten Platz der Rangliste - gefolgt von Tesla mit 49 Punkten. Auch VW und BMW schneiden im Ranking vergleichsweise gut ab, während die chinesische Firma BYD sowie Mitsubishi und Hyundai die Schlusslichter bilden.

Das vergleichsweise gute Abschneiden der deutschen Unternehmen führt Amnesty International laut AFP auch auf das seit 2023 geltende deutsche Lieferkettengesetz zurück. Die Organisation sieht jedoch noch Nachholbedarf bei der Offenlegung von Entschädigungsmaßnahmen und in der Transparenz von Lieferketten für die Batterieproduktion.


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