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© Volkswagen
Elektronikproduktion |

Volkswagen fordert neue Kaufprämie für Elektroautos

Der kriselnde Volkswagen-Konzern will sich einem Bericht des "Spiegel" zufolge beim heutigen Autogipfel mit Branchenvertretern und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck für eine neue Kaufprämie für E-Autos stark machen. VW fordert demnach eine staatliche Förderung von 4.000 Euro beim Kauf eines reinen Elektroautos, wenn der Hersteller zusätzlich einen Preisnachlass von 2000 Euro gibt.

Der sogenannte Umweltbonus für die Anschaffung von E-Autos war Ende 2023 im Zuge der Haushaltskrise kurzfristig abgeschafft worden. Das Subventionsprogramm war ursprünglich bis Ende 2024 geplant gewesen. Branchenexperten führen den Rückgang der Absatzzahlen von E-Autos insbesondere auf die gestrichene Förderung zurück.

Prämien könnten "kurzfristig stimulieren, gerade in den Einstiegssegmenten", so Volkswagen-Konzernchef Oliver Blume gegenüber RTL und ntv. Es gehe aber auch vor allem darum, sich über Steuermodelle Gedanken zu machen für betrieblich genutzte Fahrzeuge. Die Erstzulassung von Elektrofahrzeugen müsse steuerlich begünstigt werden. 

Wie der "Spiegel" weiter berichtet, schlägt VW auch die Berücksichtigung des CO2-Fußabdrucks bei der Produktion eines Autos ähnlich wie in Frankreich vor. Dort ist die staatliche Förderung beim Kauf eines E-Autos an die CO2-Emissionen geknüpft. Die Maßnahme ziele vor allem auf Importe aus China ab, heißt es bei AFP.

Auf dem Autogipfel will Bundeswirtschaftsminister Habeck mit Verbänden, Herstellern und Gewerkschaften beraten, wie es weitergehen kann. Bei Volkswagen schrillen seit Wochen die Alarmglocken. Von massiven Stellenstreichungen ist die Rede (Evertiq berichtete).


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