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© Volkswagen
Elektronikproduktion |

Plant Volkswagen Werksschließungen?

Bei Volkswagen läuten die Alarmglocken. Der Wolfsburger Autobauer verschärft seinen Sparkurs. Werksschließungen und Entlassungen sind offenbar kein Tabu-Thema mehr.

Wie es heißt, würden betriebsbedingte Kündigungen nicht mehr länger ausgeschlossen. Das hat das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitgeteilt. Die mit dem Betriebsrat geschlossene Vereinbarung zur Beschäftigungssicherung werde aufgekündigt. Sie schloss betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 aus. Arbeitnehmervertreter und Gewerkschaft zeigen sich entsetzt.

Aus Sicht des Vorstands müssten die Kernmarken VW umfassend restrukturiert werden, heißt es bei dpa. Auch Werkschließungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden. Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilte Einsparziele zu erreichen. 

Gewerkschaft und Betriebsrat haben daraufhin massiven Widerstand angekündigt. Die Pläne seien ein Angriff auf Beschäftigung, Standorte und Tarifverträge, heißt es in einer Sonderausgabe der Betriebsratszeitung «Mitbestimmen». Dagegen werde man sich erbittert zur Wehr setzen, erklärte Betriebsratschefin Cavallo. Mit ihr werde es keine VW-Standortschließungen geben. Niedersachsens IG-Metall-Bezirksleiter Thorsten Gröger spricht bei dpa von einem «unverantwortlichen Plan», der die «Grundfesten von Volkswagen erschüttert».

Konkreten Zahlen, wie viele der rund 120.000 Stellen in Deutschland wegfallen könnte, nannte VW bisher nicht. Auch zu möglichen Standorten, die geschlossen werden könnten, gab es noch keine Angaben. Nach Angaben des Betriebsrats hält der Markenvorstand aber mindestens ein Fahrzeugwerk und eine Komponentenfabrik in Deutschland für entbehrlich.


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