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© Epsilon Advanced Materials
Elektronikproduktion |

EAM beendet Kauf von Moosburger Technologiezentrum

Epsilon Advanced Materials, EAM, hat den Kauf eines Technologiezentrums für aktive Kathodenmaterialen in Moosburg abgeschlossen und ist damit nach eigenen Angaben das erste Unternehmen weltweit, das Herstellern sowohl Kathoden- als auch Anodenmaterialien für Lithium-Ionen-Batterien liefern kann.

Durch diesen Kauf sei EAM in der Lage, Indien zum ersten Land Asiens zu etablieren, das außerhalb von China LFP-Kathodenmaterialien herstellt. Ungefähr 70 Prozent der Kathodenmaterialien und 100 Prozent der LFP-Kathoden für Lithium-Ionen-Batterien würden derzeit noch in China gefertigt.

„Diese Akquisition bekräftigt unser Engagement, innovative Lösungen für den sich entwickelnden Markt für Elektrofahrzeugbatterien bereitzustellen. Das fortschrittliche Technologiezentrum in Moosburg positioniert uns strategisch, um branchenweit bei der Herstellung von Kathodenmaterial eine Führungsposition einzunehmen“, sagt Vikram Handa, Geschäftsführer von EAM.

Der Erwerb des Technologiezentrums für aktive Kathodenmaterialien von Johnson Matthey festige die Marktstellung von EAM als globaler Anbieter von Batteriematerialien für Elektrofahrzeuge und habe das Potenzial, die Landschaft der Elektromobilität neu zu gestalten, indem die Abhängigkeit des Batteriemarktes von China verringert werde, heißt es in einer Mitteilung.

Epsilon hatte zuvor eine Investition in Höhe von 1,1 Milliarden US-Dollar für die Errichtung eines Werks zur Herstellung von Batterieanodenmaterialien in Bellari, Karnataka (Indien) angekündigt. EAM plant außerdem den Bau einer 650 Millionen US-Dollar teuren Anlage zur Herstellung von Graphitanodenmaterial in Brunswick County im US-Bundesstaat North Carolina und investiert zusätzlich 600 Millionen Euro in die Entwicklung einer Graphitverarbeitungsanlage im finnischen Vaasa.

Der erste Spatenstich für die EAM-Anlage in Indien ist für 2024 geplant, um 2025 eine groß angelegte Produktionsanlage zur Kundenqualifizierung zu errichten, die bis 2030 auf 100.000 Tonnen ausgebaut werden soll.


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