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© Verkor
Elektronikproduktion |

Zwei Milliarden Euro für Batteriefabrik in Dünkirchen

Ein französisches Start-up hat zwei Milliarden Euro Kapital für den Bau einer Batteriefabrik in Dünkirchen gesammelt. Davon seien 650 Millionen Euro staatliche Subventionen, die noch von der EU-Kommission genehmigt werden müssen, hat das Unternehmen Verkor mitgeteilt.

Große Zustimmung gibt es dazu von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron. Er begrüßte den neuen Rekord für ein französisches Start-up. Frankreich industrialisiere sich neu und stelle auf klimaneutrale Wirtschaft um, so Macron im Onlinedienst X. Die für 2025 geplante Fabrik soll zunächst den französischen Autobauer Renault mit Batterien für dessen E-Autos beliefern, berichtet AFP. Sie soll eine Produktionskapazität von jährlich etwa 16 Gigawattstunden habe. Die französische Regierung hat das Ziel ausgegeben, im Jahr 2030 zwei Millionen E-Autos zu produzieren.

„Wir sind sehr stolz darauf, dass wir mehr als 2 Milliarden Euro erhalten haben, um unser Vorhaben zu konkretisieren. Gemeinsam werden wir eine Hochleistungs-Gigafabrik ins Leben rufen, die eine verantwortungsvolle Energiewende und die Dekarbonisierung des Verkehrs beschleunigt. Diese globale Finanzierung festigt unsere langfristigen Perspektiven und mit dem erneuten Engagement unserer bestehenden Partner sind wir nun auf dem besten Weg, einer der führenden europäischen Batteriehersteller zu werden“, sagt Benoit Lemaignan, CEO von Verkor.

Die Herstellung von Batterien wird bislang von asiatischen Unternehmen dominiert. Macron will die Produktion in Frankreich hochfahren, um die Abhängigkeit von China zu verringern. Im Norden Frankreichs haben sich bereits mehrere Batteriefabriken angesiedelt.

„Als Partner der ersten Stunde ist die Renault-Gruppe stolz darauf, neben führenden Investoren, die von der wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit und der technischen Qualität der leistungsstarken, kohlenstoffarmen Batterien von Verkor überzeugt sind, am Erfolg dieser Kapitalerhöhung beteiligt zu sein. Dieser Schritt wird schon bald den Bau der Verkor-Gigafabrik in Dünkirchen ermöglichen", so Luca de Meo, CEO der Renault-Gruppe.


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2024.07.23 01:29 V22.5.13-1