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Elektronikproduktion |

Russland wirft Washington Ausspionieren von iPhones vor

Nächster Schritt in der Krise zwischen Russland und den USA. Moskau wirft den Vereinigen Staaten das Ausspionieren von iPhones vor. Der russische Inlandsgeheimdienst FSB hat jetzt erklärt, betroffen seien davon auch ausländische Diplomaten in Russland sowie aus Ländern der früheren Sowjetunion inklusive von Nato-Staaten.

Der FSB habe eine Aktion der US-Geheimdienste aufgedeckt, bei der mobile Geräte von Apple genutzt wurden, berichtet Reuters. Ziel der National Security Agency seien demnach auch Handys von Vertretern Israels, Syriens und Chinas gewesen. Tausende iPhones seien mit Schadsoftware infiziert worden. Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow sagte dem Bericht nach, allen russischen Behörden sei klar, dass iPhones "völlig gläsern" seien. Ihre Verwendung für dienstliche Zwecke sei inakzeptabel und verboten.

Das Vorgehen belege die engen Beziehungen zwischen Apple und der NSA, erklärte der FSB. Das Unternehmen rüste die US-Geheimdienste mit vielen Möglichkeiten aus, um jede Person von Interesse für das Weiße Haus sowie deren Partner in den anti-russischen Aktivitäten zu überwachen, einschließlich ihrer eigenen Bürger.

Apple hat die Vorwürfe zurückgewiesen. Man habe nie mit einer Regierung zusammengearbeitet, um eine Hintertür in ein Apple-Produkt einzubauen und werde dies auch niemals tun, heißt es in dem Reuters-Bericht.


 


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