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Elektronikproduktion |

ZF strebt nach Osteuropa

Der Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen AG will sein Engagement in Osteuropa ausweiten. Um zehn Prozent soll der Umsatz in den osteuropäischen Ländern steigen. In diesen Ländern geht es noch immer um die Markterschließung. Eine Präsenz vor Ort ist daher Voraussetzung, um mit den dortigen Autoherstellern ins Geschäft zu kommen.

Zum 1. Juli hatte ZF das tschechische Unternehmen Value Engineering Services übernommen, das nun als ZF Engineering Pilsen zu einem wichtigen Baustein in der globalen Entwicklungsstrategie des ZF-Konzerns wird. Mit rund 60 Mitarbeitern hat die 2002 gegründete Firma im Jahr 2006 ein Geschäftsvolumen von 3,4 Mill. Euro erzielt. „Mit ZF Engineering Pilsen untermauern wir unsere Technologie-Führerschaft und stärken die Entwicklungskompetenz unseres Unternehmens“, erklärt ZF-Vorstandschef Hans-Georg Härter die strategische Bedeutung der Übernahme. „Um mit neuen Produkten und neuen Technologien profitabel wachsen zu können, müssen wir unsere Entwicklungskapazitäten marktnah ausbauen.“ Die Wahl sei unter anderem deshalb auf Pilsen gefallen, so Härter, weil die dortige Technische Universität viele Elektronik- und Mechatronik-Ingenieure ausbildet – hoch qualifizierte Mitarbeiter jener Fachrichtungen also, die in Westeuropa kaum in der benötigten Zahl vorhanden sind. Dort sollen vor allem in der Elektronik, der Mechatronik und Konstruktion rasch Kompetenzfelder aufgebaut werden. Dieser neue Baustein der globalen Entwicklungsstrategie des Konzerns soll in den nächsten Jahren weiter aufgebaut werden, im modernen Gebäude haben rund 150 Mitarbeiter Platz. Im ungarischen Eger baute die ZF Friedrichshafen AG bereits vor über elf Jahren ihren ersten Standort in Osteuropa auf. Heute gibt es in Ungarn zwei Werke. Darüber hinaus hat ZF zwei Standorte in der Slowakei und will einen weiteren Standort in 2008 eröffnen. Seit zwei Jahren ist ZF auch in der russischen Förderation aktiv. Dort unterhält der Antriebs- und Fahrwerkkonzern in Nabereszhnye Chelny in der russischen Teilrepublik Tartastan ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem russischen LKW- und Bushersteller Kamaz, der zu den zehn größten Nutzfahrzeugherstellern der Welt gehört.

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2024.04.15 11:45 V22.4.27-2
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