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Elektronikproduktion |

Intel-Start in Magdeburg verzögert sich

Die Katze scheint aus dem Sack: Es gibt offenbar einen Rückschlag für die geplante Intel-Fabrik in Magdeburg. Das jedenfalls berichtet die „Welt am Sonntag“.

Wegen Unklarheiten über staatliche Fördergelder verzögert sich dem Bericht nach der Baustart für die Chip-Produktion in Sachsen-Anhalt. Solange die Subventionen nicht rechtssicher feststünden, wolle man nicht beginnen, zitiert das Blatt einen Firmensprecher. Damit sei der von der Landesregierung Sachsen-Anhalt ursprünglich angepeilte Termin im ersten Quartal 2023 nicht mehr haltbar.

Der Intel-Sprecher schloss demnach außerdem nicht aus, dass die zunächst auf 17 Milliarden Euro veranschlagte Investition in zwei Halbleiter-Werke reduziert oder zeitlich gestreckt werde. Seit man Anfang 2022 die Pläne vorgestellt hat, habe sich vieles verändert. So seien beispielsweise die geopolitischen Herausforderungen größer geworden, die Nachfrage an Halbleitern sei zurückgegangen, Inflation und Rezession forderten die Weltwirtschaft heraus.

Schon im Dezember hatte die "Magdeburger Volksstimme" berichtet, dass Intel wegen der schwächelnden Konjunktur zögere. Der US-Konzern wolle mehr Fördergelder, da steigende Bau- und Energiepreise eine Finanzierungslücke gerissen hätten. Die Antwort aus Berlin kam prompt. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gehe nicht von einer Erhöhung des Förderrahmens aus, hieß es.


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2024.03.28 10:16 V22.4.20-1
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