Deutsche Elektro- und Digitalindustrie weiter im Plus
Nachdem die Bestellungen in der deutschen Elektro- und Digitalindustrie im Vormonat stagnierten, konnten sie im Oktober 2022 um 4,7 Prozent zulegen. Das berichtet der Branchenverband ZVEI in seiner neuesten Mitteilung.
„Der jüngste Zuwachs fiel allerdings nur halb so hoch aus wie im Durchschnitt des dritten Quartals“, so ZVEI-Chefvolkswirt Dr. Andreas Gontermann.
Während die Inlandsaufträge im Oktober auf der Stelle traten (+ 0,2 Prozent), rückten die Auslandsorder um 8,5 Prozent voran. Dabei gingen aus dem Euroraum 14,9 Prozent mehr neue Aufträge ein als vor einem Jahr; aus Drittländern waren es 5,2 Prozent mehr.
Die gesamten ersten zehn Monaten dieses Jahres betrachtet, konnte der nominale Bestellwert das Vorjahreslevel um 11,1 Prozent übertreffen. Hier lagen die Inlands- und Auslandsorder 9,3 bzw. 12,5 Prozent im Plus. Kunden aus der Eurozone erhöhten ihre Bestellungen zwischen Januar und Oktober um 16,9 Prozent. Die Auftragseingänge von Geschäftspartnern aus Drittländern stiegen im gleichen Zeitraum um 10,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die reale, sprich preisbereinigte Produktion elektrotechnischer und elektronischer Güter ist im Oktober 2022 um 2,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen.
„Es war der vierte Monat mit auf Jahressicht verzeichnetem Anstieg in Folge. In den ersten zehn Monaten kam der Branchenoutput damit auf einen Zuwachs von 3,4 Prozent gegenüber 2021“, sagt Dr. Andreas Gontermann.
At 18.8 billion euros, the nominal revenues of German electrical and digital companies in October 2022 were 12.8 percent higher than a year earlier. Domestic sales increased by 11.0 percent to 8.9 billion euros. Business with customers from abroad rose by 14.3 percent to 9.9 billion euros. 3.5 billion euros were earned with the euro area – 10.6 percent more than in the previous year. Sales with foreign partners from the non-euro zone increased by 16.4 percent to 6.4 billion euros in October. In the combined first ten months of this year, aggregate industry sales came to 182.9 billion euros, which was 11.7 percent higher than in the previous year.