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© Tesla
Elektronikproduktion |

Aufatmen bei Tesla - Gigafabrik kann gebaut werden

Der US-Elektroautobauer Tesla hat grünes Licht für seine Fabrik in Grünheide bei Berlin erhalten. Das Landesumweltamt habe die Genehmigung nach dem Immissionsschutzgesetz mit Auflagen erteilt. Das hat die Brandenburger Landesregierung am Nachmittag mitgeteilt.

Ursprünglich war bereits ein Start im Sommer vergangenen Jahres geplant gewesen. Da Tesla aber zusätzlich zum Autowerk auch eine Batteriefabrik errichtet, mussten die Pläne geändert werden. Bisher hat der US-amerikanische Konzern das nahezu fertige Werk in Grünheide nur auf Basis von vorläufigen Genehmigungen und damit auf eigenes Risiko gebaut.

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke sprach von einem "großen Erfolg" für das Land. Die Entscheidung sei “ein kleiner Sonnenstrahl in schwierigen Zeiten“, so Woidke.

„Wir haben mit vereinten Kräften hart gearbeitet“, so Brandenburgs Ministerpräsident Woidke.

Die Produktion von Elektroautos für den Verkauf könnte in einigen Wochen starten. Geplant sind in einer ersten Phase bis zu 500 000 Autos pro Jahr mit rund 12 000 Beschäftigten. Bis zum Start muss Tesla noch einige Voraussetzungen erfüllen. Das Unternehmen zeigte sich zuversichtlich. Man werde versuchen, alles so schnell wie möglich abzuarbeiten, heißt es bei Tesla. Das Unternehmen will in Grünheide auch Batterien bauen. Derzeit sind dort laut Teslarund 3.000 Menschen beschäftigt.

Die Genehmigung hatte sich in den vergangenen Monaten immer weiter verschoben, unter anderem weil das Unternehmen seinen Antrag zur Genehmigung um die Errichtung und den Betrieb einer Batteriefabrik ergänzt hatte. Nach der Auslegung des aktualisierten Antrags begann eine Erörterung Hunderter Einwände von Kritikern. Naturschützer und Anwohner befürchten Umweltschäden. Sie halten die Wasserversorgung für gefährdet.


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