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Ubidyne und Kathrein entwickeln gemeinsam digitale Mobilfunkantennen
Ubidyne mit Sitz in Ulm und die Kathrein-Werke aus Rosenheim haben einen Vertrag über die gemeinsame Entwicklung von phasengesteuerten Antennen, welche die digitalen integrierten Mikro-Mobilfunkgeräte der Firma Ubidyne aufnehmen, abgeschlossen.
Die Technologie von Ubidyne erlaubt eine Trennung von Basisband- und HF-Teil und die Integration des HF-Teils direkt in die Antenne. Damit wird die normalerweise über ein Koax-Kabel erfolgende Verbindung zwischen Basisbandteil und Antenne auf eine andere technische Grundlage gestellt. Das Koaxkabel verursacht meist hohe Verluste bei der HF-Leistung. Die Technik von Ubidyne erlaubt die Integration des Leistungsverstärker direkt in die Antenne und eine Übertragung der Signale dorthin per Glasfaserkabel. Dadurch lassen sich solche Verluste vermeiden. Fast die gesamte Technik lässt sich somit digital auslegen, so das Unternehmen.
Neben dem Vermeiden von Verlusten soll die Ubidyne Technik den Anwendern noch weitere Vorteile bringen. So lasse sich die Antennencharakteristik und Abstrahlfokus digital steuern. Netzbetreiber könnten so ihr Netz und damit die Qualität ihres Dienstes optimieren.