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Elektronikproduktion |
AKASOL erhält langfristigen Folgeauftrag von großem europäischen Bushersteller
Die AKASOL AG wird ab Mitte 2022 bis mindestens 2024 seine Ultra-Hochenergie-Batteriesysteme für neue Elektrobusse eines langjährigen Kunden mit einem Gesamtvolumen im hohen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich liefern.
Sollte die bereits im Vertrag vereinbarte Verlängerungsoption zur Lieferung weiterer Batteriesysteme bis 2027 zum Tragen kommen, steige das Auftragsvolumen auf einen niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Betrag, heißt es in einer Mitteilung.
„Wir freuen uns, im zweiten Quartal des neuen Geschäftsjahres derart gute Nachrichten über die Stärkung unseres Wachstumskurses vermelden zu können. Die aktuelle Beauftragung stellt bereits die zweite Verlängerung der Zusammenarbeit zwischen unserem langjährigen Kunden und AKASOL dar“, sagt AKASOL-CEO Sven Schulz. AKASOL wird ab 2022 im Rahmen des nun abgeschlossenen Folgeauftrags Ultra-Hochenergie-Batteriesysteme mit völlig neuartiger Technologie an den Großkunden liefern, die dank der aktuell höchsten am Markt verfügbaren Energiedichte für Nutzfahrzeuganwendungen in der Serie die Reichweite der nächsten Busgenerationen deutlich steigern wird.
Das neue Ultra-Hochenergie-Batteriesystem AKASystem AKM CYC verfügt mit ca. 100 kWh pro Pack über die doppelte Energiedichte gegenüber den bisher an den Kunden gelieferten Batteriesystemgenerationen und ermögliche damit je nach installierter Konfiguration in elektrischen Bussen oder LKWs höchste Reichweitenanforderungen im Realbetrieb. „Für den Busbereich bedeutet dies konkret, dass sich die Einsatzmöglichkeiten für die Fahrzeuge deutlich erhöhen. Damit kann wahrscheinlich jede Stadtbusroute mit gerade mal einem Ladevorgang pro Tag abgedeckt werden, aber auch Überland- und Reisebusse können mit dieser Technologie ausgestattet werden", so Schulz.
Die beauftragten Ultra-Hochenergie-Batteriesysteme werden in der neuen Darmstädter Gigafactory 1 auf vollautomatisierten Fertigungslinien produziert. „Dort kommen wir trotz der Herausforderungen mit der COVID-19-Pandemie mit den letzten Baumaßnahmen gut voran und werden voraussichtlich ab Mitte dieses Jahres bereits mit der Serienfertigung des neuen Batteriesystems für einen weiteren Kunden beginnen", sagt Klaus-Dieter Nagel, Senior Vice President Operations der AKASOL AG. Die neue Gigafactory verfüge über ausreichend Flächen, um die Kapazitäten den Kundennachfragen entsprechend auf bis zu 5 GWh auszubauen. Auf den vollautomatisierten Fertigungslinien werden zu Beginn täglich bis zu 70 Ultra-Hochenergie-Batteriesysteme mit jeweils ca. 100 kWh Speicherkapazität produziert werden.