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© ST Microelectronics
Elektronikproduktion |

Gewerkschaft ruft zu Streik bei STMicroelectronics auf

Die französische Gewerkschaft CAD hinterfragt das Management von STMicroelectronics nach einer Entscheidung, den Beschäftigten in diesem Jahr keine Gehaltserhöhung zu gewähren. Als Reaktion auf diese Entscheidung ruft die Gewerkschaft zu einem Streik auf.

Dies betreffe alle ST-Standorte in Frankreich, heißt es in einer Pressemitteilung der CAD. Die Gewerkschaft sagt, dass das Management von STMicroelectronics am 28. Oktober 2020 eine, so wörtlich, "...unglaubliche Geringschätzung der Angestellten von ST und ihrer Arbeit gezeigt hat, indem es die Anstrengungen der Angestellten nicht honoriert hat". Die Gewerkschaft weist darauf hin, dass die Entscheidung, die Gehälter nicht zu erhöhen, trotz der außergewöhnlichen Ergebnisse, die das Unternehmen im Jahr 2020 erzielt hat und der aktuellen positiven Prognose getroffen wurde. CAD teilt weiter mit, es sei offensichtlich, dass die Unternehmensleitung ihre Maßnahmen gegen COVID-19 über ihre Beschäftigten finanziert. Das Management rechtfertigt diese Nicht-Erhöhung unter anderem mit den 16,9 Millionen zusätzlichen Kosten aufgrund der Anti-COVID-Maßnahmen, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Gleichzeitig sagt die Gewerkschaft, dass die 100 leitenden Angestellten von ST in Frankreich durchschnittlich rund 200.000 Euro jährlich mit 50.000 Euro in Gratisaktien erhalten. Im Bericht von STMicroelectronics für das dritte Quartal heißt es von Jean-Marc Chery, CEO und Präsident von STMicroelectronics, man erwarte für das Gesamtjahr 2020 einen Nettoumsatz von etwa 9,97 Milliarden Dollar, was einem Wachstum von 4,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspreche mit einer zweistelligen operativen Marge.

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