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Elektronikproduktion |
AKASOL treibt dynamisches Wachstum in den USA voran
Die AKASOL AG weitet erneut ihre Produktionskapazität am Standort Hazel Park im US-Bundesstaat Michigan von 400 MWh auf rund 2 GWh aus. Hintergrund sind langfristige Lieferverträge mit einem global agierenden Nutzfahrzeughersteller, der seine US-Marken und -Fahrzeugtypen ab 2021 mit den neuen Hochenergiebatteriesystemen von AKASOL ausstatten wird.
Nach dem bisherigen positiven Projektverlauf bei der Entwicklung der Produktionsanlagen für die AKASOL-"Gigafactory 1" in Darmstadt, hat das Unternehmen nun dem weltweit agierenden Hightech-Maschinenbauer Manz den bereits avisierten Folgeauftrag für die baugleichen Produktionsanlagen für AKASOLs "Gigafactory 2" in den USA erteilt. Die beiden Unternehmen hatten dazu im Februar dieses Jahres einen Kooperationsvertrag mit einem Gesamtauftragsvolumen in Höhe von bis zu 20 Millionen Euro unterzeichnet, schreibt das Unternehmen in einer Pressemitteilung.
Bereits im ersten Halbjahr hatte die Tochtergesellschaft AKASOL Inc. in Hazel Park planmäßig mit dem Aufbau der ersten nordamerikanischen Produktionsstätte auf einer Fläche von 5.000 Quadratmetern mit einer jährlichen Kapazität von bis zu 400 MWh begonnen, auf der nun im zweiten Halbjahr die zweite Generation der Lithium-Ionen Batteriesysteme vom Typ AKASystem OEM PRC in Serie hergestellt werden soll. Während der Inbetriebnahme im zweiten Quartal hatte das Unternehmen mit erschwerten Bedingungen beim Aufbau der Fertigungslinie durch Einreisebeschränkungen für Spezialisten von AKASOL zu kämpfen, die den Produktionsstart begleiten sollten. Im Zuge der konsequenten Digitalisierung der Unternehmensprozesse kamen daher bei den amerikanischen Mitarbeitern vor Ort Augmented-Reality-Brillen zum Einsatz, die in Verbindung mit einer Echtzeitunterstützung durch die Kollegen aus Deutschland sowohl den nahezu reibungslosen Aufbau, als auch die erfolgreiche Inbetriebnahme der Produktionslinie ermöglichten.
Aufgrund der bereits im vergangenen Jahr abgeschlossenen langfristigen Lieferverträge mit einem global agierenden Nutzfahrzeughersteller, der seine nordamerikanischen Marken und Fahrzeugtypen ab 2021 mit den neuen Hochenergiebatteriesystemen von AKASOL ausstatten wird, treibt das Unternehmen den Ausbau seiner Produktionskapazitäten am US-Standort in Großraum Detroit konsequent voran. So wird AKASOL ab Ende 2021 ihre Gigafactory 2 in Hazel Park in Betrieb nehmen, für die ein sukzessiver Ausbau auf eine jährliche Gesamtkapazität von rund 2 GWh bis 2023 vorgesehen ist. Ab dem kommenden Jahr wird damit die dritte AKASOL-Batteriesystemgeneration - das Ultrahochenergie-System AKASystem AKM CYC - ungefähr sechs Monate nach Produktionsbeginn in Darmstadt auch in Hazel Park in Serie produziert werden.
„Wir haben uns als einer der führenden Hersteller von Hochleistungs- und Hochenergiebatteriesystemen bei anspruchsvollen Kunden im Bus- und Nutzfahrzeugbereich etabliert. Dadurch können wir auch in einem insgesamt schwierigen Wirtschaftsumfeld laufend Marktanteile gewinnen. Mit der Gigafactory 2 in Hazel Park werden wir unsere starke Position weiter ausbauen, neue Märkte erschließen und unsere globale Expansion wie geplant vorantreiben. Folglich erhöhen wir nochmals massiv unsere Produktionskapazitäten und setzen einen weiteren Meilenstein bei der Weiterentwicklung und Serienproduktion der dritten Batteriesystemgeneration im Bus- und Nutzfahrzeugmarkt in den USA und Nordamerika“, so Sven Schulz, CEO der AKASOL AG:
Darüber hinaus ist die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Manz ein wichtiger Baustein im globalen Wachstumsprozess von AKASOL. „Wir sind froh, mit Manz einen Partner an unserer Seite zu haben, der nicht nur über ein breites Technologieportfolio verfügt, sondern vor allem ein umfassendes Know-how bei automatisierten Batterie-, Zell- und Modulproduktionsanlagen aufweist“, so Schulz weiter.