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Mycronic steuert gefestigt durch Corona-Krise
Mycronic hat die Corona-Pandemie bislang offenbar gut überstanden. „Ich bin stolz darauf, wie unsere Mitarbeiter mit der Pandemie umgehen und vor allem, wie wir uns darauf eingestellt haben, unsere Kunden bestmöglich zu unterstützen". Das hat jetzt Präsident und CEO Anders Lindqvist gesagt.
Der Auftragseingang im zweiten Quartal belief sich auf 651 Millionen SEK (62,95 Millionen Euro), ein Rückgang um 28 Prozent gegenüber 901 Millionen SEK (87,12 Millionen Euro) im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der Nettoumsatz belief sich auf 1.086 MSEK (105,01 Millionen Euro), was einem Rückgang um 3 Prozent gegenüber 1.120 MSEK (108,3 Millionen Euro) des Vorjahres entspricht. Das Unternehmen teilt weiter mit, dass der Nettoumsatz die Lieferung einer Prexision 10 einschließt, die auf Initiative des Kunden vorgezogen und im zweiten Quartal statt wie bisher geplant im vierten Quartal des Jahres abgeschlossen wurde.
Das EBIT betrug 281 Millionen SEK (27,17 Millionen Euro), was einem Rückgang von 12 Prozent gegenüber 317 Millionen SEK (30,65 Millionen Euro) entspricht. Die EBIT-Marge lag bei 26 Prozent (28 Prozent). „Unsere Geschäftstätigkeit ist gut auf verschiedene Segmente und Regionen verteilt, weshalb sich die Auswirkungen auf den Konzern in den verschiedenen Teilen sehr unterschiedlich auswirken. Trotz der Herausforderungen und der erhöhten Unsicherheit, die durch COVID-19 entstanden sind, fühlen wir uns auf der Grundlage der langjährigen Kundenbeziehungen, des gut gefüllten Auftragsbuchs und der stabilen Finanzlage von Mycronic sicher", sagt Anders Lindqvist im Bericht zum zweiten Quartal.
Die Unsicherheit in der Weltwirtschaft hat sich in den vergangenen Monaten weiter verstärkt, was die Schwierigkeiten bei der Einschätzung der Aussichten für das Jahr 2020 noch erhöht, stellt das Unternehmen fest. Dennoch gehe man nach wie vor davon aus, dass der konsolidierte Nettoumsatz für das Jahr 2020, wie bereits mitgeteilt, auf einem Niveau von 4,1 Milliarden SEK (396,33 Millionen Euro) liegen wird, ohne Berücksichtigung eventueller Akquisitionen.