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Northvolt eröffnet Testanlage für Batterie-Recycling
Im Zusammenhang mit der Eröffnung der Batteriefabrik im schwedischen Skellefteå 2022 baut Northvolt auch auf das Thema Recycling. Northvolt mache schnelle Fortschritte beim Konzept für eine nachhaltige Batterieherstellung.
Nun hat das Unternehmen bekannt gegeben, dass der nächste Schritt durch Revolt erfolgen wird - ein Programm von Northvolt, das sich dem Recycling von Lithium-Ionen-Batterien widmet.
„Es ist klar, dass das Recycling von Batterien am Ende ihrer Lebensdauer entscheidend für die Bereitstellung eines umfassenden Modells für nachhaltige Lithium-Ionen-Batterien ist. Mit diesem Programm wird Northvolt in der Lage sein, wertvolle Materialien aus Zellen zu gewinnen und sie wieder in den Produktionsfluss zurückzuführen. Recycling wird den Bedarf an Bergbau-Rohstoffen verringern, die Versorgungssicherheit verbessern und die Umweltbelastung verringern", sagt Peter Carlsson, CEO Northvolt.
Die Anlage zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes ist das Ergebnis zweijähriger Forschungsarbeiten, die unter anderem in Zusammenarbeit mit der Chalmers University of Technology, erfolgt ist. Die Pilotanlage wird voraussichtlich 2020 an den Start gehen und als Plattform für die Entwicklung und Validierung des Northvolt Recyclingprozesses dienen. Die Anlage soll eine anfängliche Recyclingkapazität von 100 Tonnen pro Jahr anstreben und NMC- und NCA-Lithium-Ionen-Chemikalien verarbeiten.
In Vorbereitung auf dieses Ziel hat Northvolt in den vergingenen zwei Jahren Methoden für Schlüsselprozesse entwickelt, die für das Recycling von Lithium-Ionen-Batterien erforderlich sind.
Zunächst sei eine jährliche Recyclingkapazität von 100 Tonnen für lithium-ionen-gekoppelte chemischen Verbindungen vorgesehen. Sobald das Werk in Skellefteå in zwei Jahren seinen Betrieb aufgenommen hat, sollen jährlich 25.000 Tonnen Batteriezellen recycelt werden. Dieser Plan werde langfristig dazu führen, dass bis 2030 50 Prozent der Materialien in neuen Zellen recycelt werden.