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Elektronikproduktion |
Voltabox setzt zahlreiche Kosteneinsparungsmaßnahmen um
Die Voltabox AG hat ihren Konzernzwischenbericht zum 30. September 2019 veröffentlicht. Der Konzern hat im zurückliegenden Quartal entscheidende Fortschritte bei der Anpassung seiner Kostenstruktur im Zuge der bekanntgegebenen Umsatzverschiebungen gemacht.
Für das Geschäftsjahr 2020 erwarte Voltabox ein Umsatzwachstum auf 85 bis 100 Millionen Euro bei einer EBIT-Marge zwischen 5 und 7 Prozent. „Anfang August haben wir aufgrund der absehbaren Umsatzverschiebungen eine Vielzahl an Maßnahmen eingeleitet und diese inzwischen umgesetzt. Wir passen unsere Kosten so rasch wie möglich der zeitlich verschobenen Geschäftsentwicklung an", sagt Jürgen Pampel, Vorstand der Voltabox AG.
„Das zweite Halbjahr steht naturgemäß noch klar unter dem Eindruck dieser Umsatzverschiebungen und der daraus resultierenden Ergebnisbelastung. Mit jedem weiteren Monat, in dem unsere Gegenmaßnahmen wirken, kehren wir in den Normal-Modus zurück. Wie bereits angekündigt, planen wir im Geschäftsjahr 2020 wieder profitabel zu sein, da wir von einer Senkung unserer Fixkosten im kommenden Jahr um insgesamt 30 Prozent ausgehen. Wir nutzen die aktuelle Phase konsequent, um den zukünftigen Wachstumspfad von Voltabox so nachhaltig wie möglich zu gestalten.“
Entsprechend der angepassten Prognose hat Voltabox in den ersten drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres einen Umsatz von 37,9 Millionen Euro erzielt, was einer Steigerung um 13,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Der im bisherigen Geschäftsjahr realisierte Umsatz wurde im Wesentlichen mit der Entwicklung, der Produktion und dem Verkauf von Batteriemodulen zum Einsatz in Fahrzeugen der Intralogistik erreicht. Darüber hinaus hat Voltabox Umsatz mit standardisierten Batteriesystemen im Niederspannungsbereich für Anwendungen wie Pedelecs und E-Bikes und Batteriesystemen zur Anwendung in den Bereichen Bau- und Landwirtschaft sowie Bergbau generiert.
Vor dem Hintergrund der Umsatzverschiebungen und der damit einhergehenden Belastung des Ergebnisses durch die entsprechenden Fixkosten sowie einer infolge von Vorserienproduktionen erhöhten Materialeinsatzquote beläuft sich die EBIT-Marge nach drei Quartalen gemäß den Erwartungen auf -30,0 Prozent - eine Besserung im vierten Quartal sei absehbar.
Gemäß der am 12. August vor dem Hintergrund der verschobenen Projekte und daraus resultierender späterer Projektanläufe angepassten Prognose erwartet der Konzern im laufenden Geschäftsjahr einen Umsatz zwischen 70 bis 80 Millionen Euro bei einer EBIT-Marge von -8 bis -9 Prozent zu erzielen. Auf Basis der aktuellen Berechnungen erwartet der Voltabox-Vorstand im kommenden Geschäftsjahr ein Umsatzwachstum auf 85 bis 100 Millionen Euro.