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AT&S bestätigt seine Jahresprognose

AT&S hat sich nach eigenen Angaben im ersten Halbjahr gut behaupten können. Der Umsatz blieb mit 490,3 Millionen Euro um 5,1 Prozent hinter dem Vorjahr zurück.

Absatzsteigerungen bei IC- Substraten und im Bereich Medical & Healthcare hätten rückläufige Werte in den Bereichen Mobile Devices und Industrial gegenüber gestanden, heißt es in einer Pressemitteilung. Das EBITDA lag bei 101,1 Millionen Euro (Vorjahr: 138,3 Millionen Euro), die EBITDA-Marge bei 20,6 Prozent (Vorjahr: 26,8 Prozent). Das EBIT in Höhe von 29,4 Millionen Euro (Vorjahr: 71,9 Millionen Euro) zog aber gegenüber dem ersten Quartal dieses Geschäftsjahrs (-0,6 Millionen Euro) wieder deutlich an. Das Finanzergebnis verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr von -0,1 Millionen Euro auf 2,8 Millionen Euro. Das Konzernergebnis lag bei 19,5 Millionen Euro (Vorjahr: 55,4 Millionen Euro). Der Bereich Automotive bewegte sich trotz der aktuellen Umbrüche auf dem Mobilitätsmarkt auf Vorjahresniveau. Die Umsatzrückgänge im Bereich der Mobile Devices erklären sich aus einem niedrigeren Anlauf der neuesten Smartphone-Generation und dem sich verändernden Produktmix. Die Bereiche Automotive und Industrial sind in Folge der derzeit niedrigeren Nachfrage mit einem erhöhten Preisdruck konfrontiert. 
Zur Vorbereitung auf zukünftige Technologiegenerationen und zur Umsetzung der Modularisierungsstrategie investiert AT&S zudem intensiv in Forschung & Entwicklung. Auch diese Aufwendungen sollen die Zukunftsfähigkeit sichern und das Ertragspotenzial mittelfristig erhöhen. „Wir betrachten die aktuellen Entwicklungen in unseren Märkten als eine große Chance auf signifikantes Wachstum. Als Unternehmer müssen wir allerdings auch bereit sein, in den entsprechenden Wissensaufbau zu investieren. Als Technologieführer haben wir die besten Voraussetzungen dafür, den Kompetenzausbau erfolgreich zu realisieren“, sagt Andreas Gerstenmayer, CEO der AT&S AG. 
Die Vermögens- und Finanzlage blieb zum Halbjahresstichtag weiter solide. Die Eigenkapitalquote verringerte sich gegenüber dem Bilanzstichtag bei einer leicht steigenden Bilanzsumme um 2,5 Prozentpunkte auf 42,5 Prozent. Die beiden wesentlichen Gründe dafür waren Wechselkurseffekte (-23,6 Millionen Euro) und die Dividendenauszahlung (-23,3 Millionen Euro). Die Nettoverschuldung erhöhte sich um 83,4 Millionen Euro beziehungsweise 55,5 Prozent von 150,3 Millionen Euro auf 233,7 Millionen Euro. Der Nettoverschuldungsgrad erhöhte sich von 18,7 Prozent auf 30,4 Prozent. Der Bestand an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten betrug 259,6 Millionen Euro. Darüber hinaus verfügt AT&S über finanzielle Vermögenswerte von 243,5 Millionen Euro und über 185,4 Millionen Euro an nicht genutzten Kreditlinien zur Sicherstellung der Finanzierung des künftigen Investitionsprogramms und kurzfristig fälliger Rückzahlungen. Wie zum 1. Quartal bestätigt der Vorstand auch zum Halbjahr seine Ertragsprognose für das Gesamtjahr. Angesichts des Anziehens der Nachfrage und der aktuell guten Auslastung im Bereich Mobile Devices wird sich der Umsatz voraussichtlich auf Vorjahresniveau bewegen, bei einer EBITDA-Marge zwischen 20 und 25 Prozent. Gestützt wird die Prognose durch den weiteren Ausbau des Kunden- und Applikationsportfolios im Bereich der Mobile Devices und die bisher getätigten Investitionen. Sie ermöglichten es AT&S, Marktschwankungen teilweise auszugleichen. An der zum ersten Quartal angehobenen Mittelfristprognose hält der Vorstand fest. Im Rahmen der Strategie „More than AT&S“ geht der Konzern innerhalb der kommenden fünf Jahre von einer Umsatzverdoppelung auf 2 Milliarden Euro aus (bisher lag die Umsatz-Guidance zum Geschäftsjahresbeginn noch bei 1,5 Milliarden Euro). Dies entspricht einem durchschnittlichen, jährlichen Wachstum (CAGR) von rund 15 Prozent.

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