Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
© alexander podshivalov dreamstime.com
Leiterplatten |

SCHWEIZER Gruppe schließt Geschäftsjahr 2018 mit Umsatzwachstum ab

Die SCHWEIZER Gruppe hat das Geschäftsjahr 2018 mit einem Umsatzwachstum von 3,7 Prozent auf 125,3 Millionen Euro (2017: 120,9 Millionen Euro) abgeschlossen.

Das endgültige Konzern-EBITDA betrug 9,2 Millionen Euro (2017: 8,4 Millionen Euro), was einer EBITDA Quote von 7,3 Prozent (2017: 7,0 Prozent) entspricht. Das berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Das Konzern-EBIT betrug 1,6 Millionen Euro (2017: 0,3 Millionen Euro) und entspricht einer Quote von 1,3 Prozent (2017: 0,3 Prozent). Angesichts der umfangreichen Investitionen in das neue Technologiewerk in China wollen Aufsichtsrat und Vorstand auf der kommenden Hauptversammlung am 28. Juni 2019 eine Aussetzung der Dividendenzahlung vorschlagen, um die daraus frei werdenden Mittel in die Wachstumsinvestition in China einzubringen. Das Bruttoergebnis belief sich im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 18,6 Millionen Euro (2017: 19,0 Millionen Euro). Die Bruttomarge reduzierte sich auf 14,8 Prozent. Wesentliche Gründe für den Rückgang waren der stark steigende Anteil der Handelswaren um 117 Prozent auf 24,5 Millionen Euro bei einem gleichzeitigen Rückgang der Eigenproduktion um 8 Prozent auf 100,8 Millionen Euro. Bei der Eigenproduktion belastete insbesondere eine schwächere Auslastung die Profitabilität im vierten Quartal. Die Auftragsbestände summierten sich zum Ende des Berichtsjahres auf 171,2 Millionen Euro (2017: 181,5 Millionen Euro). Von diesem Auftragsbestand stehen rund 108 Millionen Euro für die Auslieferung im Jahr 2019 an. SCHWEIZERs Umsatz mit Kunden aus der Automobilbranche erreichte mit einem Wachstum von 4,9 Prozent auf 87,9 Millionen Euro in 2018 einen Höchstwert, der von einer hohen Dynamik im ersten Halbjahr getragen war, bevor sich ab dem Spätsommer 2018 die Stimmung im Automobilsektor merklich eingetrübt habe. Einen wesentlichen Anteil daran hatten die Einführung des neuen Abgasprüfverfahrens WLTP im September 2018 sowie die scharfen Umsatzrückgänge bei Dieselfahrzeugen aufgrund der Konkretisierung von Dieselfahrverboten und der Rückgang der Verkaufszahlen im weltweit größten Automobilmarkt China. Erfreulich sei das das Geschäft mit den Kunden der Industrieelektronik verlaufen. Detektion, Sensorik und Anlagensteuerungen sind typische Anwendungsgebiete dieser Kundengruppe. Der Umsatz belief sich in diesem Segment auf 30,5 Millionen Euro, was einem Anstieg von 8,2 Prozent im Vergleich zu 2017 entspricht. Der Exportanteil stieg im abgelaufenen Geschäftsjahr von 40,2 Prozent auf 44,3 Prozent, wobei Deutschland mit Abstand wichtigste Absatzregion blieb. Trotz eines leichten Rückgangs betrug der Umsatz in Deutschland 69,8 Millionen Euro (2017: 72,3 Millionen Euro), was einem Anteil von 55,7 Prozent am Konzernumsatz entspricht. Der Rückgang in Deutschland wurde durch den Anstieg in Europa um 7,2 Millionen Euro auf 35,6 Millionen Euro überkompensiert. Insgesamt sei der Umsatzanteil aus Europa inklusive Deutschland auf 84,1 Prozent gestiegen. In der Region Asien war der Umsatz mit 9,4 Millionen Euro und in Amerika mit 10,1 Millionen Euro nahezu konstant. Auch im vergangenen Jahr habe sich der Trend hin zu technologisch anspruchsvollen Leiterplatten aus den Bereichen Leistungselektronik und Systemkostenreduktion fortgesetzt. Die Umsätze aus diesem Technologiesegment stiegen um 19 Prozent, während sich die Volumen aus dem Standardbereich um knapp 18 Prozent verringerten. Der hohe Anstieg des Produktionsvolumen bei SCHWEIZERs Partnern WUS in China und Meiko in Vietnam um 117 Prozent sei auf wichtige Projektanläufe im Bereich der Hochfrequenzleiterplatten bei WUS sowie der Standardleiterplatten bei Meiko zurückzuführen. Das Eigenkapital erhöhte sich zum Bilanzstichtag leicht auf 63,0 Millionen Euro (31. Dezember 2017: 62,3 Millionen Euro). Dies entspricht einer Eigenkapitalquote von 46,6 Prozent (31. Dezember 2017: 54,9 Prozent). Aufgrund der signifikanten gesamtwirtschaftlichen, branchenspezifischen und politischen Unsicherheiten rechnet man im Unternehmen mit einer Umsatzentwicklung, die sich in einer Spanne von -5 bis +5 Prozent im Vergleich zu 2018 bewegt. Das entspreche einer Umsatzspanne von rund 120 bis 130 Millionen Euro.

Anzeige
Weitere Nachrichten
2024.03.15 14:25 V22.4.5-1
Anzeige
Anzeige