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© ESA / P Carril (nur zu Illustrationszwecken)
Elektronikproduktion |

Vier weitere OHB-Satelliten verstärken Satellitennavigationssystem Galileo

Nach einer erfolgreich abgeschlossenen Testphase im Weltraum sind vier Navigationssatelliten bereit für den Eintritt in die Konstellation des Europäischen Satellitennavigationssystems Galileo. Die Galileo FOC-Satelliten waren von der OHB System AG in Bremen geliefert und im Juli 2018 vom europäischen Startplatz Kourou in Französisch Guyana gestartet worden.

Sie sollen die Satelliten-Konstellation nun verstärken und das europäische Satellitennavigationssystem noch leistungsfähiger machen. Die Galileo-Satelliten verrichten in rund 23.000 Kilometer Höhe ihren Dienst im All. Sie ermöglichen den Menschen in Europa und überall auf der Welt eine Vielzahl hilfreicher Navigationsanwendungen. Außerdem hat Europa mit Galileo die Unabhängigkeit von anderen globalen Satellitennavigationssystemen wie GPS oder Glonass erreicht. Ab 2020 werden der Galileo-Konstellation auch Ersatz-Satelliten zur Seite gestellt, die ebenfalls von OHB kommen. „OHB hat eine ausgezeichnete Arbeit geleistet und qualitativ hochwertige Satelliten in Rekordzeit geliefert“, freut sich Paul Verhoef, ESA Direktor Navigation. Es sei schon etwas Besonderes, wenn man sich bewusst mache, dass Millionen von Menschen dank der OHB-Satelliten genauere Navigationsdaten empfangen, die Rettungsdienste schneller zum Einsatzort kommen und sich Handel und Wirtschaft auf die Zeitstempel des Satellitensystems verlassen können, erklärt Wolfgang Paetsch, der für Navigation, Erdbeobachtung und Wissenschaft zuständige Vorstand bei der OHB System AG. In drei Ausschreibungsrunden hatte sich die OHB System AG bislang als Hersteller der Satellitenplattformen und als Systemführer durchsetzen können und wurde von der Europäischen Weltraumorganisation ESA mit Entwicklung, Bau und Test von insgesamt 34 Galileo Satelliten beauftragt. 22 befinden sich davon im Weltraum und konnten ihre volle Funktionsfähigkeit im All unter Beweis stellen. In der dritten Ausschreibung hatte sich die ESA für die Expertise der OHB System AG entschieden und im Jahr 2017 weitere 12 Satelliten geordert. „Die Ersatz-Crew sozusagen“, erklärt Dr. Kristian Pauly, bei OHB Direktor Navigation. Die ersten beiden Ersatz-Satelliten für das Satellitensystem Galileo sollen im Herbst 2020 startbereit sein.

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2024.04.15 11:45 V22.4.27-1
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