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Analysen |

Deutsche Elektroexporte wachsen um fünf Prozent

Die Ausfuhren der deutschen Elektroindustrie sind im August 2018 um 4,9 Prozent gegenüber Vorjahr auf 16,7 Milliarden Euro gestiegen.

"Damit legten die Branchenexporte zuletzt mit dem gleichen Tempo zu wie schon in den ersten sieben Monaten des laufenden Jahres“, sagte Dr. Andreas Gontermann, Chefvolkswirt des ZVEI - Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie. In den gesamten ersten acht Monaten erreichten die Auslandslieferungen ein Volumen von EUR 136,2 Milliarden. Das waren EUR 6,4 Milliarden bzw. 4,9 Prozent mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum. Die Elektroausfuhren in die Industrieländer lagen im August mit EUR 10,5 Milliarden um 4,3 Prozent über denen im Jahr zuvor. Die höchsten Zuwächse wurden dabei mit Taiwan (+31,3% auf EUR 250 Mio.), Tschechien (+19,2% auf EUR 830 Mio.), Italien (+18,2% auf EUR 598 Mio.), der Slowakei (10,1% auf EUR 202 Mio.) und Japan (+9,2% auf EUR 266 Mio.) erzielt. Etwas moderater, aber ebenfalls positiv entwickelten sich die Lieferungen nach Portugal (+5,6% auf EUR 130 Mio.), in die Schweiz (+4,3% auf EUR 590 Mio.), nach Österreich (+3,6% auf EUR 702 Mio.), in die USA (+3,3% auf EUR 1,6 Mrd.) und nach Spanien (+0,7% auf EUR 462 Mio.), heißt es in einer Pressemitteilung. "Dagegen musste im Exportgeschäft mit Großbritannien im August ein Rückgang um 6,8 Prozent auf EUR 747 Millionen verzeichnet werden“, so Dr. Gontermann. "Es war bereits der fünfte Rückgang in diesem Jahr.“ Unter Vorjahr blieben auch die Lieferungen nach Südkorea (-8,5% auf EUR 230 Mio.) und Dänemark (-8,3% auf EUR 206 Mio.). In den gesamten ersten acht Monaten nahmen die Branchenexporte in die Industrieländer um 3,8 Prozent auf EUR 87,8 Milliarden zu. In die Schwellenländer übertrafen die Auslandslieferungen ihren Vorjahreswert im August um 5,8 Prozent und kamen auf EUR 6,2 Milliarden. Die Exporte in das größte Abnehmerland China wuchsen um 10,6 Prozent auf EUR 1,8 Milliarden. Noch kräftiger stiegen die Ausfuhren nach Rumänien (+25,9% auf EUR 360 Mio.), Indien (+18,6% auf EUR 225 Mio.) und Ungarn (+15,5% auf EUR 541 Mio.). Hohe Steigerungsraten gab es auch im Geschäft mit Polen (+9,3% auf EUR 836 Mio.) und Brasilien (+6,6% auf EUR 118 Mio.). "Die Elektroexporte in die Türkei waren im August stark rückläufig“, sagte Dr. Gontermann. "Sie brachen um ein Drittel auf EUR 195 Millionen ein.“ Verluste gab es auch bei den Ausfuhren nach Mexiko (-6,3% auf EUR 210 Mio.) und Russland (-1,6% auf EUR 344 Mio.). Über die ersten acht Monate 2018 kumuliert kamen die Elektroexporte in die Schwellenländer auf EUR 48,4 Milliarden. Mit plus 6,9 Prozent stiegen sie hier ebenfalls stärker als die in die Industrieländer.

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2024.04.15 11:45 V22.4.27-2
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