Kraus investiert in Lagersystem

Das von Kraus mit dem Hersteller erarbeitete Rüstkonzept gilt sowohl für Rollen als auch Stangen- und Trayware, was eine effektive Rüstung gewährleistet, schreibt das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Mit bis zu 7'800 eingelagerten Bauteile-Rollen können Aufträge so sicher und kurzfristig abgearbeitet werden. "Das Einlagern der Bauteile ist gleichermaßen Schlüssel zur Perfektion, Transparenz, Sicherheit, Ordnung und Tracebility. Alle Gebinde werden nach der Kennzeichnung automatisch erkannt, Rollen werden vermessen und erhalten automatisch einen Lagerplatz zugewiesen. Das Lagersystem wird permanent mit trockener Luft geflutet, das eine relative Luftfeuchte von <5% sicherstellt", heißt es weiter. Mit der Kraus eigenen Haustechnik wwerde diese permanent unabhängig überwacht, dokumentiert und sendet im Störungsfall automatisch Meldungen hausintern und Mails. Jetzt werden bei jedem neuem Fertigungsauftrag geprüft welche Bauteile noch zu rüsten sind, nach dem FIFO-Prinzip werden nacheinander alle Bauteile-Typen eines Fertigungsauftrages automatisch im Lager gefunden und zur Fertigung ausgelagert. Im gleichen Zug werden die abgerüsteten Bauteile eingelagert. Da sich keine Bauteile im Umlauf befinden stehen sie sofort wieder zur Verfügung. Während der Fertigung wird der Füllstand an der SMD-Linie überwacht, der Bediener erkennt, wenn ein Gebinde leer wird und kann das nächste anfordern, den Feeder rüsten und der Linie bereitstellen. Hierdurch lassen sich Maschinenstillstandszeiten deutlich verringern. Beim Ein- und Auslagern findet ein automatischer Datenabgleich zwischen der Datenmanagementsoftware, Bestückungsmaschine und dem Lagersystem statt. Die direkte digitale Anbindung an das Kraus Tracebility- und Warenwirtschaftssystem ist eine wichtige Stufe zur Industrie 4.0