© balint radu dreamstime.com
Produkte | 16 Januar 2018
NVIDIA DRIVE Pegasus: Infineon unterstützt KI-Plattform für Level-5-Autonomie
Die Infineon Technologies AG (baut die Zusammenarbeit mit NVIDIA im Bereich des sicheren automatisierten Fahrens aus.
Das ist eine Produktankündigung von Infineon Technologies. Allein der Emittent ist für den Inhalt verantwortlich.
Der für Automobilanwendungen entwickelte Mikrocontroller (MCU) der Serie AURIX™ TC3xx wird in der NVIDIA-Plattform DRIVE™ Pegasus AI für Fahrzeugcomputer eingesetzt. Diese Computing-Plattform für autonome Fahrzeuge erfüllt die Anforderungen der Stufe 5 für autonomes Fahren gemäß der Society of Automotive Engineers (SAE).
Infineon liefert den Safety-Mikrocontroller für mehrere NVIDIA DRIVE-Systeme, den Safety Power Supply IC für eine sichere Stromversorgung und ausgewählte Schnittstellen-ICs für die Fahrzeugkommunikation. Die Chips unterstützen zunehmend autonome Fahrfähigkeiten, vom Tempomat über den Auto-Chauffeur bis hin zum vollständig autonomen Fahren.
Entwicklungszeit um bis zu 40 Prozent verkürzt
Die Zusammenarbeit ermöglicht den Nutzern der Plattform, über einen AUTOSAR-kompatiblen Softwarestack auf die AURIX-Funktionen zuzugreifen. Deshalb ist es einfach, auf höherer Applikationsebene Funktionen zu ändern oder zu erweitern. Die Entwicklungszeit für die Umstellung ist um 20 Prozent bis 40 Prozent kürzer als beim Einsatz herkömmlicher Plattformen.
„Infineon blickt bei der Technologie für Fahrzeugsicherheit auf eine über 30-jährige Geschichte zurück“, sagte Ritesh Tyagi, Leiter des Silicon Valley Automotive Innovation Center (SVAIC) von Infineon. „Unsere Produkte sind auf allen Ebenen des autonomen Fahrens von entscheidender Bedeutung. Wir machen das Auto sicherer, intelligenter und umweltfreundlicher. Infineon und NVIDIA arbeiten bereits über mehrere Generationen bei den DRIVE-Computing-Plattformen zusammen. Die Automobilindustrie profitiert von dieser Konsistenz – für die Entwicklung und Markteinführung über alle Klassen von Fahrerassistenzsystemen und vollständig autonomen Systemen hinweg.“
„NVIDIAs Computing-Plattform DRIVE AI liefert bis zu 100-mal mehr Rechenleistung als die zurzeit fortschrittlichsten Autos auf der Straße“, sagte Gary Hicok, Senior Vice President Hardware Development bei NVIDIA. „Die mehrstufige Redundanz und Sicherheitsfunktionalität erfordern eine bewährte und weit verbreitete Sicherheitsarchitektur, so wie die der AURIX TC3xx-Serie.“
Mikrocontroller von Infineon für automatisiertes Fahren
Mit dem Multicore-Mikrocontroller AURIX genügt die NVIDIA-Plattform dem höchsten Sicherheitsstandard (ISO 26262 mit Systemanforderungen bis zu ASIL-D) für fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme (Advanced Driver Assistance Systems, ADAS) und selbstfahrende Systeme (Automated Driving, AD). Die AURIX TC3xx-Serie bietet im Vergleich zur Vorgängergeneration signifikante Leistungssteigerungen für skalierbare und effiziente Plattformen. Dies ist ein Hauptmerkmal der AURIX-Mikrocontroller, das für die Implementierung von ADAS- und AD-Funktionalität von Bedeutung ist. Hierzu gehört die erweiterte Unterstützung für ASIL-D-Anwendungen mit einer Echtzeitrechenleistung von mehr als 3.000 DMIPS sowie Selbsttestmechanismen in Hardware für Logik und Speicher. Hinzu kommen integrierte Überwachung und redundante Peripheriegeräte. Darüber hinaus bietet die neueste AURIX-Generation ein höheres Maß an Integration, verbesserte Schnittstellen für High-Speed-Connectivity und erweiterte Sicherheitsfunktionen.
Der Mikrocontroller übernimmt eine Schlüsselfunktion für die Überwachung der Sicherheit der Plattform und der Funktionen für den SoC. Damit spielt AURIX eine wichtige Rolle für das Pegasus-Modul der DRIVE-Plattform, um die ASIL-D-Sicherheit auf Systemebene zu erreichen. Er verwaltet auch die Einschaltreihenfolge und die Überwachung der Warnsignale für die selbstfahrende Plattform. Darüber hinaus stellt der AURIX-Mikrocontroller für mehrere Netzwerk-Kommunikationskanäle die zentralen Schnittstellen im Fahrzeug zum System zur Verfügung. Unterstützt werden etwa CAN FD, Gigabit-Ethernet und FlexRay.
Rheinmetall sichert sich Auftrag über rund EUR 120 Millionen
Rheinmetall ist von einem internationalen Kunden mit der Modernisierung von dessen Flugabwehrsystemen beauftragt worden. Der Gesamtwert des jetzt eingegangenen Auftrags belaufe sich auf rund 120 Millionen Euro.
Assel sichert sich neue Aufträge aus der Medizinindustrie
Assel hat zwei neue Kunden in der Medizinindustrie gewonnen. Für einen der beiden medizinischen Kunden hat Assel Testhardware und Software vom Anfang bis zum Ende entwickelt und gebaut.
Elektrokonjunktur weiter ohne Schwung
Die deutsche Elektroindustrie musste im Oktober 2019 einen Auftragsrückgang von minus 5,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr hinnehmen.
EU genehmigt erstes europäisches Batterie-Projekt
Die EU-Wettbewerbshüter haben die milliardenschwere Förderung einer europäischen Batteriezellenfertigung durchgewunken. Daran ist unter anderem auch Deutschland beteiligt.
NI investiert 40 Millionen Dollar in Penang
National Instruments will seine Aktivitäten in Penang, Malaysia, mit einer neuen Investition weiter ausbauen. Damit würden über 250 neue Arbeitsplätze geschaffen. Als Summe werden 40 Millionen Dollar (ca. 36,1 Millionen Euro) genannt.
MA micro automation erhält Großauftrag aus der Medizintechnik
Die MA micro automation GmbH (MA micro), ein Tochterunternehmen der MAX Automation SE, hat sich einen neuen Großauftrag gesichert. Für einen Kunden aus dem Medizintechnikbereich wird der Spezialmaschinenbauer Montageanlagen für medizintechnisch optische Systeme bauen.
Osram-Vorstand lädt ams zu Gesprächen ein
Nach dem erfolgreichen Übernahmeangebot der ams AG hat der Osram-Vorstand die Führungsspitze von ams eingeladen, um 'den Weg zu einem globalen Technologieführer für Sensoriklösungen und Photonik' auf der Basis der Zusammenschlussvereinbarung gemeinsam abzustecken, heißt es in einer Erklärung von Osram.
Milliarden-Investition von GM und LG Chem in Batteriezellenproduktion
General Motors und LG Chem haben ihre Pläne zur Massenproduktion von Batteriezellen für zukünftige batteriebetriebene Elektrofahrzeuge bekannt gegeben.
Clover übernimmt Teleplan aus den Niederlanden
Das im US-Bundesstaat Illinois ansässige Unternehmen Clover Wireless hat Teleplan International N.V. übernommen - einen globalen Anbieter von Dienstleistungen und Lösungen für die Elektronikversorgung.
Swissbit eröffnet moderne Elektronikfertigung in Berlin
Die Swissbit AG, Spezialist für Speicherung und Schutz von Daten in Industrieanwendungen und im Internet der Dinge (IoT), hat ihre neue Elektronikfertigung am Standort Berlin-Marzahn offiziell eröffnet. Bereits seit 2002 produziert Swissbit in Deutschland.
HUBER+SUHNER schließt Übernahme der BKtel Gruppe ab
Die Übernahme von BKtel durch HUBER+SUHNER ist abgeschlossen. Sämtliche Aktivitäten werden bei HUBER+SUHNER in das Technologiesegment Fiberoptik eingegliedert. Die Finanzierung sei ausschließlich aus eigenen Mitteln erfolgt.
ASM liefert 200 000. Schablone aus Bad Vilbel
Bereits 2008 hatte ASM (damals DEK) seine Schablonenfertigung in Europa redundant auf kundennahe Standorte in England, Deutschland und Ungarn aufgeteilt und dabei auch die Seriennummern auf null zurückgesetzt.
Neuer Wirkungsgradweltrekord bei CIGS-Dünnschichtmodulen
NICE Solar Energy hat den Wirkungsgrad von CIGS-Dünnschicht-Solarmodulen auf einen Weltrekord von 17,6 Prozent gesteigert. Dieser vom TÜV Rheinland inzwischen bestätigte Effizienzrekord auf einer Modulfläche von 120 mal 60 Zentimeter wurde am Entwicklungsstandort Schwäbisch-Hall auf Produktionsanlagen der Manz AG erzielt.
US-Armee will Schutzsystem von Rheinmetall und UBT testen
Die U.S. Army will das Aktive Schutzsystem StrikeShield von Rheinmetall und seinem Partner Unified Business Technologies (UBT) einem Testprogramm unterziehen. Damit verbindet sich für die Unternehmen ein Auftragswert von rund 10 Millionen Euro.
AIX G5+ unterstützt Kapazitätsaufbau für die Herstellung von Hochfrequenz-Bauelementen
AIXTRON SE hat bekannt gegeben, dass der japanische Konzern Sumitomo Electric Device Innovations, Inc. eine Anlage des Typs AIX G5+ mit einer Konfiguration von 8x6-Zoll zur Ausweitung seiner Produktion von Hochfrequenz (HF)-Bauelementen auf GaN-on-SiC-Basis (Galliumnitrid-auf-Siliziumkarbid) bestellt hat. Diese werden vor allem für drahtlose Anwendungen wie Radar, Satellitenkommunikation und Basisstationen für 5G Mobilfunknetzwerke benötigt.
Manz AG sichert sich zwei Großaufträge
Die Manz AG, weltweit agierender Hightech-Maschinenbauer mit umfassendem Technologieportfolio, setzt mit Aufträgen von zwei Kunden im Gesamtvolumen von knapp 40 Millionen Euro die positive Entwicklung der vergangenen Wochen beim Auftragseingang im Segment Energy Storage fort. Das schreibt das Unternehmen in einer Pressemitteilung.
Northvolt und Volkswagen wollen Zellproduktion in Europa vorantreiben
Der schwedische Batteriehersteller Northvolt prophezeit für die europäische Batterieproduktion zehntausende von Arbeitsplätzen. Diese Chance dürfe man nicht verpassen, heißt es in einem Statement des Unternehmens. Das Vertrauen in bestehende Batteriehersteller, überwiegend aus Asien, werde nicht funktionieren.
Strategische ABT-Schaeffler-Kooperation startet mit Elektrifizierung von leichten VW-Nutzfahrzeugen
Die Schaeffler Gruppe und die ABT e-Line GmbH haben eine strategische Kooperation zur Elektrifizierung von leichten Nutzfahrzeugen (bis 3,5t) gegründet. ABT e-Line, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der ABT Holding, ist als Premiumpartner von Volkswagen Nutzfahrzeuge mit der Vollelektrifizierung von leichten Nutzfahrzeugen beauftragt – beispielsweise den Modellen T6 und Caddy.
Sono Motors startet neue Finanzierungs-Kampagne
Der deutsche Mobilitätsanbieter Sono Motors hat seine Community-Funding Kampagne gestartet. Bis zum 30. Dezember 2019 will das Unternehmen das Kampagnenziel von 50 Millionen Euro durch 2.000 Reservierungen von bestehenden und neuen Unterstützern erreichen, heißt es in einer Pressemitteilung.
Rimac Automobili wählt ICs von Analog Devices
Analog Devices Inc. hat bekannt gegeben, dass Rimac Automobili plant, das Batteriemanagementsystem (BMS) von ADI in das Rimac BMS zu integrieren.
Northvolt rechnet in seinen Fabriken mit höherer Leistung
Der schwedische Batteriekonzern Northvolt plant offenbar deutlich mehr Batterien für Elektroautos zu bauen als bisher geplant. Bis 2030 will Northvolt in Europa jedes Jahr Batterien mit einer Kapazität von insgesamt 150 Gigawattstunden herstellen. Das hat Vorstandschef Peter Carlsson der Financial Times gesagt.
Bosch streicht 500 Stellen in Reutlingen
Bei Bosch gibt es weitere Stellenstreichungen. Betroffen ist dieses Mal der Standort Reutlingen mit 500 Arbeitsplätzen.
Weitere Nachrichten