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© ElevenES
Elektronikproduktion |

ElevenEs prüft Bau einer 600-Millionen-Euro-Batteriefabrik in Polen

Das Batterietechnologie-Unternehmen ElevenEs erwägt den Bau einer Gigafactory für fortschrittliche Batteriezellen in Polen. Das Investitionsvolumen soll rund 600 Millionen Euro betragen, Baubeginn ist für Ende 2027 vorgesehen. Das Projekt würde etwa 700 Ingenieuren Arbeitsplätze bieten und gehört zu den bisher größten Expansionsplänen des Unternehmens.

Die in Luxemburg ansässige Firma betreibt bereits Produktionsstätten in Serbien und wird von internationalen Investoren wie InnoEnergy unterstützt. ElevenEs hat sich auf LFP-Technologie (Lithium-Eisen-Phosphat) spezialisiert und jüngst die Edge574-Blade-Zelle vorgestellt, die sich in zwölf Minuten zu 80 Prozent aufladen lässt. Derzeit ist das Unternehmen der einzige Produzent dieser Technologie in Europa.

Als Standort für die geplante Gigafactory zieht ElevenEs mehrere Regionen in Betracht, darunter Krakau, Schlesien und Niederschlesien. Ausschlaggebend sind die starke Lieferketten-Infrastruktur, die Präsenz zahlreicher Universitäten sowie die Nähe zu westeuropäischen Märkten.

„Ein offener Arbeitsmarkt, die Verfügbarkeit von Zulieferern innerhalb der Lieferkette, die Präsenz vieler Hochschulen und der Zugang zu westeuropäischen Märkten – das sind unbestreitbare Vorteile Polens. Wenn wir dazu noch die mögliche Beteiligung des öffentlichen Sektors zählen, haben wir einen der attraktivsten Investitionsstandorte in Europa“, erklärte Nemanja Mikać, Gründer und CEO von ElevenEs.

Die geplante Investition soll den Technologietransfer, die Schaffung neuer Arbeitsplätze und den Aufbau eines inländischen Deep-Tech-Ökosystems in Polen unterstützen. InnoEnergy, ein Hauptanteilseigner von ElevenEs, begleitet das Projekt und bringt das Unternehmen mit lokalen Partnern und weiteren Investoren zusammen.

„Wir sehen enormes Potenzial in diesem Projekt – es stärkt nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit der polnischen Wirtschaft, sondern könnte auch dazu beitragen, dass Europa endlich eine bedeutende Rolle in der globalen Batterie-Wertschöpfungskette einnimmt“, sagte Mikołaj Budzanowski, CEO von InnoEnergy für Zentraleuropa.


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