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Elektronikproduktion |

Chery und BYD droht Rückzahlung von Subventionen

PEKING, 11. Juli – Chinas Automobilhersteller Chery und BYD könnten staatliche Fördergelder in Höhe von rund 53 Millionen US-Dollar zurückzahlen müssen. Laut einem Bericht von Reuters entdeckte das chinesische Industrieministerium bei einer Prüfung erhebliche Unregelmäßigkeiten im Umgang mit Subventionen für sogenannte New-Energy-Vehicles in den Jahren 2015 bis 2020.

Insgesamt seien rund 21.700 Fahrzeuge betroffen gewesen, die nicht den technischen Anforderungen für eine Förderung entsprochen hätten. Bei Chery handelte es sich demnach um 7.663 Fahrzeuge, bei BYD um 4.973 Einheiten. Die Fahrzeuge erfüllten unter anderem nicht die geforderten Mindestreichweiten oder Effizienzstandards.

Reuters berichtet weiter, dass diese beiden Hersteller damit für fast 60 Prozent der insgesamt beanstandeten Fördersumme von rund 121 Millionen US-Dollar verantwortlich seien. Nach den geltenden Vorschriften müssen betroffene Unternehmen Förderbeträge vollständig erstatten, wenn die Voraussetzungen nicht erfüllt wurden.

Das Ministerium kündigte laut Reuters an, die Rückforderungen konsequent durchzusetzen. Parallel dazu laufen bereits neue Prüfungen für die Förderjahre 2021 und 2022.

Die Branche steht unter zunehmendem Druck: Der Wettbewerb in China ist hart, Überkapazitäten belasten viele Hersteller, und die staatliche Unterstützung wird schrittweise zurückgefahren. Chery und BYD äußerten sich gegenüber Reuters zunächst nicht zu den Vorwürfen. Ein konkreter Zeitplan für Rückzahlungen wurde bisher nicht genannt.


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