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Elektronikproduktion |

IFA Berlin und Cradle to Cradle kooperieren für mehr Kreislaufwirtschaft in der Elektronikbranche

Elektrogeräte, die sich vollständig recyceln lassen, statt auf dem Müll zu landen – dieses Ziel verfolgen die IFA Berlin und die Cradle to Cradle NGO mit einer neuen Partnerschaft.Das geht aus einer Pressemitteilung der IFA vom 2. Juli 2025 hervor. Gemeinsam wollen sie die Elektronikbranche in Richtung zirkuläres Design bewegen und Ansätze sichtbar machen, bei denen Materialien im Kreislauf bleiben.

Nachhaltigkeit soll in der Elektronikindustrie zur Norm werden

Die IFA Berlin will mit der Kooperation ein deutliches Signal für mehr Kreislaufwirtschaft in der Elektronikbranche setzen. Im Mittelpunkt stehen Geräte, die sich reparieren, recyceln und ressourcenschonend produzieren lassen – statt frühzeitig im Elektroschrott zu enden. Gemeinsam mit der Cradle to Cradle NGO erarbeitet die Messe ein Impulspapier, das konkrete Empfehlungen für Industrie und Politik enthalten soll. Ziel ist ein grundlegender Wandel in Design und Fertigung – weg vom linearen Verbrauch, hin zu dauerhaften Materialkreisläufen.

„Die Partnerschaft mit Cradle to Cradle NGO ist für uns mehr als ein Statement – sie ist ein Handlungsauftrag. Die IFA bringt als führende Plattform der Branche Innovation und Industrie zusammen. Gemeinsam setzen wir ein starkes Zeichen dafür, dass Zukunftstechnologie und zirkuläres Denken Hand in Hand gehen müssen. Nur wenn wir Nachhaltigkeit als Gestaltungsaufgabe verstehen, schaffen wir echten, zukunftsfähigen Fortschritt“, sagte Leif Lindner, CEO IFA Management GmbH.

Cradle to Cradle setzt auf radikalen Designwandel

Die Cradle to Cradle NGO nimmt die Elektronikbranche in die Pflicht: Noch immer seien viele Geräte nicht wiederverwertbar, wertvolle Materialien gingen verloren – häufig unter fragwürdigen Bedingungen abgebaut. Statt auf Einweglogik setzt die Organisation auf ein Produktdesign, das von Anfang an auf Trennung, Recycling und Weiterverwendung ausgelegt ist. Ziel sind Geräte, die sich sortenrein zerlegen lassen, ohne dass Qualität verloren geht. Voraussetzung dafür sind faire Produktionsbedingungen, gesundheitlich unbedenkliche Materialien und ein klares Bekenntnis zu geschlossenen Stoffkreisläufen, so die Organisation.

„Wir sehen die Partnerschaft mit der IFA Berlin als Chance, wichtige Impulse zur Veränderung einer ganzen Branche zu setzen. Consumer Electronics sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Allerdings sind Geräte und Komponenten noch zu selten wiederverwendbar. Materialien werden oftmals unter prekären Bedingungen gewonnen und die Situation wird durch die Verschwendung knapper Ressourcen weiter verschärft. Weder lineare Geschäftsmodelle noch Reduktion und Verzicht sind zukunftsfähige Lösungen. Gefragt ist ein Umdenken mit einem Fokus auf Design und dem Ziel, einen positiven Fußabdruck zu hinterlassen. Ein nach Cradle to Cradle entworfenes Elektrogerät berücksichtigt alle Produktionsschritte und ermöglicht so, Materialien sortenrein zu trennen und ohne Qualitätsverlust in kontinuierlichen Kreisläufen wiederzuverwenden. C2C-Produkte sind fair und materialgesund designt. Das sichert die künftige Ressourcennutzung und zeigt, wie wir Technologie zukunftsfähig und verantwortungsvoll gestalten können“, erklärten Nora Sophie Griefahn und Tim Janßen, Gründer*innen und Geschäftsführende Vorstände, Cradle to Cradle NGO.


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