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Elektronikproduktion |

Ungewissheit, Sicherheit und die Zukunft der Elektronik – Highlights der Evertiq Expo Kraków 2025

Die diesjährige Ausgabe der Evertiq Expo in Kraków am 28. Mai hat erneut bestätigt, dass der Event ein unverzichtbarer Referenzpunkt ist, nicht nur für die Polnische, sondern auch für die Europäische Elektronikbranche – nicht nur als ein Raum für Networking und Business Development, sondern, in erster Linie, als ein Forum für bedeutende Diskussionen über die Herausforderungen und Tatsachen, vor denen die Branche zurzeit steht.

Der diesjährige Event in Kraków zählte 511 Teilnehmer, die 237 Unternehmen repräsentierten – unter ihnen sowohl 372 Besucher als auch 139 Repräsentanten von 40 ausstellenden Unternehmen.

Zentrale Themen? Cybersecurity und geopolitische Ungewissheit

“Ungewissheit” war das Wort, das man am häufigsten hörte, sowohl im Konferenzsaal als auch auf der Ausstellungsfläche. Spannungen im Handel, dynamische Veränderungen in der Regulierungen und geopolitische Entwicklungen mit Einfluss auf Lieferketten machen es immer schwieriger, mit Blick auf Wachstum und Investitionen zu planen. Gleichzeitig gewinnt Cybersecurity an Wichtigkeit – nicht nur als technische Frage, sondern auch im Zusammenhang mit regulatorischer Verantwortung und sozialen Auswirkungen.

Die Podiumsdiskussion – ein dringend nötiger Dialog

Einer der besonderen Momente der Konferenz war die Podiumsdiskussion zu Cybersecurity in integrierten elektronischen Systemen. Adam Lipiec (Łukasiewicz ITR), Piotr Siwek (ICsec / hub4industry) und Janusz Wasylew (Technosystem) sprachen über die Grenzen der Verantwortung von Systemdesignern und -integratoren, die Herausforderungen beim Implementieren von EU-Standards und die wachsende Notwendigkeit von echter Zusammenarbeit zwischen der Industrie und der Cybersecurity-Branche. Das Podium, moderiert von Ewelina Bednarz, hat gezeigt, dass in der Elektronikbranche immer noch nicht genug über digitale Risiken gesprochen wird – und dass solche Dialoge wichtiger sind denn je.

Eine Keynote, der eine Menschenmenge anzog

Besonders gut besucht war die Keynote von Piotr Konieczny, CEO von Niebezpiecznik. Sein Vortrag, “Alles kann gehackt werden”, stützte sich auf Fallstudien aus dem echten Leben, die demonstrieren, wie wenig es tatsächlich braucht, um sogar in hoch entwickelte Systeme einzudringen. Die folgende Q&A-Session dauerte viel länger als geplant, weil Teilnehmer Fragen stellten zu spezifischen Themen in den Bereichen Herstellung, Entwicklung und Umsetzung von Sicherheitsmassnahmen. Es war die Art von Austausch, der einem in Erinnerung bleibt.

Expertenwissen und praxisorientierte Workshops

Auch Teil des Programms waren Vorträge von Dr. Łukasz Krzak (AGH University of Kraków, Embetech) dazu, wie die richtigen Kommunikationsnetze für IoT-Systeme auswählt werden, von Jan Norder und Pascal Baranger von “Würth Elektronik’s” zu den RED- und Cyber-Resilience-Act-Vorschriften, von Tadeusz Asyngier (Tektronix | Tespol) über Diagnostik eingebetteter Systeme und von Stefan Theil (Factronix) über die Wiederherstellung von Komponenten. Parallel fand eine Reihe praktischer Workshops statt: Oszilloskopmessungen (AM Technologies), Mixed-Signal-Analyse (Tadeusz Asyngier) und die Anwendung generativer KI in eingebetteten Systemen (Marcin Szymonek, Avnet Silica). Diese Sitzungen lieferten nicht nur wertvolles Wissen, sondern auch praxisorientierte Fähigkeiten, die Ingenieure in ihrer täglichen Arbeit direkt anwenden können.

Ein Spotlight auf junge Talente – der erste Evertiq Award in Kraków

Zum ersten Mal in der Geschichte der Evertiq Expo Kraków wurde der Evertiq Award für aufsteigende Talente in der Elektronik verliehen. Der Ausgezeichnete war Miłosz Łagan von der AGH Universität Kraków. Łagan präsentierte auch die Resultate seiner Dissertationsforschung. Seine Präsentation erntete Lob, nicht nur für ihre technische Tiefe, sondern auch, weil sie eine neue Perspektive zeigte auf die Herausforderungen, denen die nächste Generation von Ingenieuren gegenüberstehen wird.

Strategische Perspektiven zum Abschluss des Tages

Die Konferenz kam zum Schluss mit einem Vortrag der Global Content Managerin von Evertiq, Ewelina Bednarz, die ein Ranking der Top 20 Unternehmen im europäischen Verteidigungssektor präsentierte. Der Vortrag beschäftigte sich mit der Frage, welches Land momentan die Rolle als Europas Schutzschild innehat. Weil Verteidigungstechnologie an geopolitischer Bedeutung gewinnt, stand die Rolle der Elektronikbranche – als wichtiger Wegbereiter – ein weiteres Mal im Mittelpunkt.

Wir sehen uns 2026

Die Evertig Expo Kraków 2025 bewies, dass trotz der Ungewissheit, der die Branche gegenübersteht, das Bedürfnis nach nach face-to-face Treffen, dem Teilen von Wissen und nach offenen Diskussionen stärker ist als je zuvor. Die Vorbereitungen für die kommenden Ausgaben laufen bereits und wir hoffen, dass im kommenden Jahr noch mehr bedeutende Dialoge und kollaborative Lösungen entstehen.

Was ändert sich? Wir freuen uns, zu verkünden, dass die Evertiq Expo an einen neuen, geschichtsträchtigen Veranstaltungsort zieht – CKF13 in Fabryczna 13 in Kraków.

Wir sehen uns am 7. Mai 2026 – die Anmeldung ist bereits offen.


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