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Elektronikproduktion |

Nvidia plant günstigere Blackwell-KI-Chips für China

Wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf informierte Kreise berichtet, plant Nvidia eine abgespeckte Version seiner neuen KI-Chipgeneration „Blackwell“ speziell für den chinesischen Markt. Der US-amerikanische Chiphersteller reagiert damit auf die weiterhin geltenden Exportbeschränkungen der US-Regierung, die den Verkauf leistungsstarker Halbleiter an China untersagen.

Die geplanten Chips sollen eine geringere Rechenleistung als die ursprünglich angekündigten Modelle besitzen, jedoch weiterhin für Anwendungen im Bereich künstlicher Intelligenz geeignet sein. Ziel ist es, die US-Vorgaben einzuhalten, aber gleichzeitig am lukrativen chinesischen Markt präsent zu bleiben. Nvidia hatte bereits in der Vergangenheit ähnliche Strategien verfolgt, etwa mit den speziell für China entwickelten H20-, L20- und L2-Modellen, nachdem frühere Produkte wie die A100 und H100 von Exportbeschränkungen betroffen waren.

Laut den Quellen von Reuters könnte Nvidia die neuen, für China angepassten Blackwell-Chips noch im dritten Quartal 2025 auf den Markt bringen. Konkrete technische Details oder Produktbezeichnungen sind bislang nicht bekannt.

Die USA hatten zuletzt ihre Beschränkungen für den Export von Hochleistungschips nach China weiter verschärft, um zu verhindern, dass chinesische Unternehmen diese Technologien für militärische oder sicherheitsrelevante Zwecke nutzen. Nvidia steht dabei besonders im Fokus, da seine Chips eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung moderner KI-Systeme spielen.

Die Entwicklung zeigt, wie stark geopolitische Spannungen und regulatorische Eingriffe die globalen Technologiemärkte und insbesondere den Zugang zu Spitzenhalbleitern beeinflussen.


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